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Jannik Sinner zog in Miami im Eiltempo in die nächste Runde ein. © APA / CLIVE BRUNSKILL

Nach dem Regen: Festhalten, der Sinner-Sturm zieht auf!

Aufgrund einer Regenunterbrechung musste sich Jannik Sinner in Miami lange gedulden, doch sobald er am Samstagabend losgelassen wurde, wirbelte er über seinen Gegner hinweg. Er wahrte damit seine weiße Weste im Duell mit italienischen Gegnern.

Zum zwölften Mal stand Jannik Sinner am Samstag auf der ATP-Tour einem Kontrahenten aus Italien gegenüber, zum zwölften Mal verließ er den Platz als Sieger. Er bezwang Andrea Vavassori mit 6:3, 6:4 und zog in die dritte Runde des Masters-1000-Turniers in Miami ein.


Eigentlich war das Duell der beiden Azzurri für Freitag 18.30 Uhr (MEZ) angesetzt, beendet wurde es gut 28 Stunden später. Wetterbedingt konnten sie erst am späten Freitagabend loslegen, mussten nach knapp einer halben Stunde beim Stand von 3:2 (40:40) für Sinner aber wieder vom Feld, da neuerlich Regen einsetzte. Erst Samstag um kurz vor 22 Uhr wurde die Partie fortgesetzt – und dann schließlich im Schnelldurchlauf beendet.

Denn der Weltranglisten-Dritte erledigte seine Pflichtaufgabe ohne Fackeln, ohne Taktieren und ohne überhaupt an seine Leistungsgrenze gehen zu müssen. Er startete sofort mit einem Break und tütete den ersten Satz nach einer knappen Viertelstunde ein. Der zweite Durchgang begann zunächst ausgeglichen, ehe der 22 Jahre alte Südtiroler seinem Gegenüber, dem Weltranglisten-148. aus Turin, beim Stand von 2:2 neuerlich den Service abnahm und dadurch alle Weichen auf Sieg stellte.

Jannik Sinner hat in Miami die erste Hürde genommen. © APA / MATTHEW STOCKMAN


Sinner agierte während der insgesamt 79 Spielminuten im imposanten, aber halbleeren Hard Rock Stadium am Stadtrand von Miami stets vollkonzentriert. Seine Schläge mit hoher Geschwindigkeit und enormem Winkel bereiteten Vavassori von Anfang bis Ende erkennbare Schwierigkeiten.


Am Montag gegen Griekspoor

Für Sinner war dies am Ende nicht mehr, als ein erstes Warmlaufen, nachdem er in Runde eins ein Freilos genossen hatte. Eine wohl härtere Prüfung steht ihm am Montag bevor, wenn er auf den Niederländer Tallon Griekspoor (ATP 26) trifft, der Überraschungsmann Alex Michelsen (ATP 739) in einem Drei-Satz-Duell niedergerungen hat. Sinner und Griekspoor standen sich bislang drei Mal gegenüber, drei Mal gewann der junge Sextner.

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