Der TC Rungg bei der Präsentation der beiden Teams: Michael Geerts, Maximilian Figl, Alexander Weis, Sebastian Brzezinski, Trainer Manuel Gasbarri, Marco Bortolotti, Federico Gaio und Trainer Valerio Gasbarri (v.l.) © Plopp Tennis
Nach dem Klassenerhalt: Jetzt träumt Rungg von mehr
Die Überetscher Herren dominieren dezimierte Römer des TC Parioli vor prächtiger Kulisse auf der heimischen Anlage nach Belieben und fixieren auf diese Weise den Ligaverbleib in der höchsten italienischen Spielklasse.
04. November 2024
Von: pm
Es wurde ein Spitzenspiel, das nie eines war: die Herren des TC Rungg Südtirol Yogurteria zeigen in den heimischen Tennisballons im Rahmen des fünften und vorletzten Spieltags der Serie A1 in der Top-Begegnung der Runde gegen den TC Parioli eine absolute Machtdemonstration und siegen gegen ersatzgeschwächte Römer ohne Satzverlust mit 6:0.
Durch den Statement-Sieg bauen die Mannen von Manuel und Valerio Gasbarri zum einen die Tabellenführung auf zwei Punkte Vorsprung auf den Sporting Club Sassuolo aus, der sich im Parallelspiel mit 5:1 gegen Pistoia durchsetzen konnte – zum anderen fixieren sie durch den deutlichen Erfolg den Klassenerhalt in der höchsten italienischen Spielklasse.
Star-Ausfälle beim Gegner
Die Story vom Spitzenspiel auf der Rungger Anlage ist schnell erzählt: die Gäste hatten tatsächlich auf eine weitere Präsenz von Topstar Flavio Cobolli (ATP #32) spekuliert, wurden jedoch von dessen Verletzung auf dem falschen Fuß erwischt und mussten so kurzfristig umdisponieren. Da das Römer Eigengewächs nicht die einzige Absenz darstellte, reiste der Traditionsclub aus der Capitale stark ersatzgeschwächt nach Südtirol.Die Gastgeber hingegen waren von Beginn an voll da und traten dominant auf: Federico Gaio machte auf Position 3 durch ein 6:0, 6:0 über Andrea Piergentili den Anfang, ehe Alexander Weis im zweiten Einzel wenig später Gabriele Vulpitta mit 6:3, 6:0 bezwang und auf 2:0 stellte. Eigengewächs Maximilian Figl (6:2, 6:2 über Riccardo Grassi) und Legionär Michael Geerts – er setzte sich gegen Lukas Neumayer (ATP #258) mit 6:2, 6:4 durch – machten bereits nach den vier Singles-Matches alles klar. Zwei deutliche Siege in den Doppelpartien rundeten den „Whitewash“ auf gelungene Weise ab.
Federico Gaio beim Service © Plopp Tennis
Coach Manuel Gasbarri kommentiert den Heimsieg folgendermaßen: „Sicherlich ist Parioli nicht in Bestbesetzung angereist. Uns wurde gesagt, dass Cobolli tatsächlich hätte spielen sollen – unglaublicherweise, zum zweiten Mal gegen uns – jedoch hat ihn die Verletzung, die er vor Paris erlitten hat, ausgebremst und daran gehindert. Dieser Aspekt hat die Gäste mit ihren Planungen wohl auf dem falschen Fuß erwischt, die so mit einer Notbesetzung antreten mussten.“
Am kommenden Sonntag, den 10. November, empfangen die Südtiroler im Rahmen des 6. und letzten Matchdays der Regular Season die Emiliani auf der heimischen Anlage. Das Hinspiel endete mit einem in dieser Höhe etwas überraschenden 5:1-Auswärtserfolg für den TC Rungg.
Profil bearbeiten
Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Kommentare (0)