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Wimbledon verzichtet künftig auf Linienrichter. © APA/afp / ANDREJ ISAKOVIC

Nach 138 Auflagen: Traditionsbruch in Wimbledon

Mit dem Verzicht auf Linienrichterinnen und Linienrichter setzt auch das traditionsreiche Tennis-Turnier in Wimbledon einen radikalen Schnitt.

Von 2025 an setzt die Grand-Slam-Veranstaltung auf die technische Lösung, die anstelle der Menschen die „Aus“-Rufe übernimmt. Bei der 138. Auflage bricht der Rasen-Klassiker damit mit einer Tradition. Das Turnier wird im nächsten Jahr vom 30. Juni bis 13. Juli ausgetragen.


Nach erfolgten Tests halte man die Technik für hinreichend robust und die Zeit reif für einen solchen wichtigen Schritt auf dem Weg zu maximaler Genauigkeit, hieß es vom All England Club in einer Mitteilung.

Das elektronische System kommt mittlerweile bei etlichen Tennis-Turnieren zum Einsatz. Auch bei den Australian Open und den US Open sind die Linienrichter bereits abgeschafft. Bei den French Open kamen sie in diesem Jahr noch zum Einsatz. Auf der ATP-Tour soll es von 2025 an komplett die Linienrichter ersetzen.

Schlagwörter: Tennis Wimbledon ATP Tour

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