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Daniil Medvedev kann es nicht fassen: Er ist bei den Australian Open gescheitert. © APA/afp / PAUL CROCK

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Daniil Medvedev kann es nicht fassen: Er ist bei den Australian Open gescheitert. © APA/afp / PAUL CROCK

Medvedev ist raus! Qualifikant sorgt für Mega-Sensation

Das Favoritensterben bei den Australian Open geht weiter! Kurz vor 3 Uhr Ortszeit gab es in Melbourne die größte Sensation des bisherigen Tennisjahres.

Vor einem Jahr war Daniil Medvedev in Melbourne hauchdünn an seinem zweiten Grand-Slam-Titel vorbeigeschrammt. Im Finale der Australian Open führte er gegen Jannik Sinner nach Sätzen mit 2:0, dann aber startete der Südtiroler eine Wahnsinns-Aufholjagd, drehte das Match und krallte sich seinen ersten Major-Titel. Während Sinner weiter von der Titelverteidigung träumen darf, ist das Abenteuer in Down Under für Medvedev heuer schon in Runde 2 zu Ende gegangen – und zwar mit einer wahrhaftigen Sensation.


Der Russe (ATP 5) musste sich am Donnerstag dem US-Amerikaner Learner Tien – der Nummer 121 der Welt – in fünf Sätzen mit 3:6, 6:7, 7:6, 6:1, 6:7 geschlagen geben. Der 19-jährige Tien, der über die Qualifikation den Einzug in die Hauptrunde der Australian Open schaffte, entschied ein völlig verrücktes Match für sich, das sich über fast fünf Stunden zog und erst um kurz vor 3 Uhr Ortszeit beendet wurde.

Learner Tien feierte den größten Sieg seiner bisherigen Karriere. © APA/afp / PAUL CROCK

Learner Tien feierte den größten Sieg seiner bisherigen Karriere. © APA/afp / PAUL CROCK


Eine Sensation zeichnete sich in der Margaret Court Arena schon früh ab, da Tien die ersten beiden Sätze gewann. Doch dann blies Medvedev zur Aufholjagd. Zunächst wehrte er im Tie-Break einen Matchpoint ab und schnappte sich so den dritten Satz, ehe er mit einem eindrucksvollen 6:1 im vierten Abschnitt die Zügel endgültig an sich riss. Zumindest meinten das die meisten der Zuschauer, die mitten in der Nacht noch im Stadion saßen. Doch Tien sammelte sich, kämpfte im Entscheidungssatz wie ein Löwe, rettete sich ins Tie-Break und machte dort die Riesen-Sensation perfekt.

Damit geht das Favoritensterben bei den Australian Open weiter. Neben Medvedev mussten bereits Stefanos Tsitsipas (ATP 12), Andrey Rublev (ATP 9) und Casper Ruud (ATP 6) die Segel streichen. Tien trifft in der dritten Runde auf den Franzosen Corentin Moutet (ATP 69).

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