
Jannik Sinner und Novak Djokovic ähneln sich in so mancher Hinsicht. © ANSA / stf
Lobeshmyne auf Sinner: Wie Djokovic – nur besser
Hinter Jannik Sinner liegt eine Saison für die Ewigkeit, die Tennis-Welt liegt dem Südtiroler zu Füßen. Ein Startrainer bezeichnete ihn nun als den zweiten Novak Djokovic und erklärte, was Sinner sogar noch besser als der serbische Superstar macht.
26. November 2024
Von: nie
Triumphator bei den Australian Open und den US Open, Titelverteidigung beim Davis Cup und der phänomenale Durchmarsch bei den ATP Finals – Jannik Sinner versetzte die Welt in der zurückliegenden Saison regelmäßig ins Staunen.
Im Vergleich zum vergangenen Jahr legte der Sextner in den entscheidenden Aspekten seines Spiels noch einmal eine Schippe drauf und entwickelte sich auf dem Court zu einem unerschütterlichen Mentalitätsmonster. Dabei werden durchaus Erinnerungen an einen gewissen Novak Djokovic wach.
„Ich denke, es macht Sinn, ihn als Djokovic 2.0 zu bezeichnen“, zog der französische Startrainer Patrick Mouratoglou eine Parallele zwischen dem serbischen Rekord-Grand-Slam-Champion und Sinner. „Die Bewegung, das Gegenpressing, das ist einfach unglaublich.“
Laut Mouratouglou weist die aktuelle Nummer eins der Welt dieselben Qualitäten wie Djokovic auf – mit ein paar Verbesserungen. „Ich denke, er ist die Version 2.0, weil er schneller spielt und die Bälle früher annimmt.“
Sinner: Fehlerfrei bei allerhöchstem Tempo
Eine besondere Eigenschaft von Sinner ist seine äußerst geringe Fehlerquote. Ein Umstand, der einen Sieg über den Shootingstar zurzeit beinahe unmöglich macht.Darüber hinaus lässt er seinen Gegnern durch seine aggressive Spielweise kaum Zeit zum Durchschnaufen. „Wenn man ihn angreift, kontert er. Er hat die Qualitäten von Novak, was das angeht“, so Mouratoglou. „Wenn man sehr aggressiv ist, die Bälle früh holt, dem Gegner keine Zeit lässt und extrem wenige unerzwungene Fehler macht, wie soll man dann gegen so einen Typen spielen?“
„Egal, welchen Ball du schlägst, du bist in Gefahr. Die ganze Zeit.“ Patrick Mouratoglou
Gegen Sinner sei aktuell einfach kein Kraut gewachsen. „Er kommt mit jeder Art von Ball zurecht. Ob mit Spin, Top-Spin oder Slice, er ist nie in Schwierigkeiten. Egal, welchen Ball du schlägst, du bist in Gefahr. Die ganze Zeit.“
Mouratoglou hat im Laufe seiner Karriere schon mit zahlreichen großen Namen der Tennis-Welt gearbeitet. Unter anderem trainierte der 54-Jährige mit Grigor Dimitrov, Serena Williams, Stefanos Tsitsipas, Simona Halep, Holger Rune und Naomi Osaka.
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