„Jedes Match gegen Carlos ist spektakulär“

Der Weltranglistenerste ließ seine Emotionen nach dem Triumph beim Six Kings Slam freien Lauf: &bdquo;Es war eine großartige Erfahrung hier, und ich danke allen, die das ermöglicht haben. Jedes Match gegen Carlos ist spektakulär. Wir versuchen immer, unsere Grenzen zu überschreiten, wenn wir gegeneinander antreten. Der Grund, warum wir hier sind, ist, euch das beste Tennis zu zeigen, und wir geben immer unser Bestes. Jeden Morgen wachen wir auf und denken darüber nach, wie wir uns gegenseitig besiegen können... Na ja, nicht jeden Morgen – es wäre komisch, ständig an Alcaraz zu denken,“ scherzte Sinner.

Außerhalb des Platzes sind Jannik und Carlos gute Freunde, was Sinner noch einmal betonte: &bdquo;Wir hoffen, dass unsere Rivalität auf dem Platz noch lange bestehen bleibt. Ein großes Dankeschön an die Organisatoren des Six Kings Slam und an die Zuschauer, die uns unterstützt haben.“

Sinner und Alcaraz haben ein gutes Verhältnis. © APA/afp / FAYEZ NURELDINE

Carlos Alcaraz, immer mit einem Lächeln im Gesicht, nahm den beachtlichen Preis für den zweiten Platz beim Turnier mit dem bisher höchsten Preisgeld entgegen. &bdquo;Es war ein großes Privileg und eine Freude, hier in Riad zu spielen. Jeden Tag gebe ich mein Bestes, und Jannik fordert mich stets bis ans Äußerste. Manchmal ist es sogar schwer, den Spaß am Spiel zu behalten, wenn man gegen einen Champion wie Sinner antritt.“

Sinners mentaler Wandel Für Jannik Sinner war 2024 ein Jahr voller Erfolge und persönlicher Weiterentwicklung. Der Südtiroler sprach zudem über die Höhen und Tiefen seiner Saison, seine mentalen Fortschritte und die Herausforderungen, die noch vor ihm liegen.

&bdquo;Ich würde nicht sagen, dass es an der Erfahrung liegt, da ich immer noch sehr jung bin. Aber ich habe gelernt, mich selbst zu akzeptieren,“ erklärte Sinner. Der 23-Jährige reflektierte über seine Fehler in der Vergangenheit und gab zu, erkannt zu haben, wie wichtig mentale Stärke ist, besonders in den härtesten Momenten. „Ich habe gelernt, mich selbst zu akzeptieren.“ Jannik Sinner Sinner sprach auch darüber, wie er seitdem gelernt hat, über seine Grenzen hinauszugehen, selbst wenn der Körper müde ist: &bdquo;Man muss weitermachen, auch wenn man das Gefühl hat, nicht mehr zu können, besonders im Training. Nur so kann man die beste Version von sich selbst werden.“

Die beste Saison der Karriere Die Saison 2024 war für Sinner außergewöhnlich erfolgreich, doch auch diese Erfolge kamen mit Herausforderungen. Im Match gegen Novak Djokovic gestand er, dass er sich phasenweise &bdquo;wirklich müde“ fühlte und dass es noch immer Dinge gebe, die er verbessern könne. Trotzdem betonte er: &bdquo;Ich habe das Gefühl, einen Schritt nach vorne gemacht zu haben.“ Für Sinner steht fest, dass dies ein langfristiger Prozess ist: &bdquo;Ich hoffe, dass es in den kommenden Monaten und Jahren so weitergeht, denn es ist eine langfristige Arbeit.“

&bdquo;Egal was passiert, diese Saison war unglaublich, mit vielen Erfolgen und auch verschiedenen Momenten abseits des Platzes, die mich weiterhin beschäftigen. Das zeigt, dass ich in der Lage bin, auf den Platz zu gehen und alles andere auszublenden, um mein bestes Tennis zu spielen. Es war ein großartiges Jahr, und es ist noch nicht vorbei. Bald steht eines der wichtigsten Turniere für mich als Italiener an: die ATP Finals in Turin, und danach der Davis Cup mit Italien.“

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„Jedes Match gegen Carlos ist spektakulär“

Auch wenn Jannik Sinners fünfter Sieg im elften Duell mit Carlos Alcaraz wohl nicht in die ATP-Statistiken eingeht, zeigte er am Samstag, dass 2024 ein unglaubliches Jahr für ihn war. Hier die Stimmen des Riad-Siegers.

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