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Tennis-Superstar Jannik Sinner. © APA / SARAH STIER

Jannik Sinners Rekord-Preisgeld sorgt für Wirbel

Jannik Sinner hat beim Show-Turnier in Saudi-Arabien sechs Millionen Dollar gewonnen. Nun gibt es Kritik vom einen oder anderen Kollegen.

Es war ein Show-Turnier, das die Welt noch nicht gesehen hat. Vor zwei Wochen gaben sich in Riad (Saudi-Arabien) sechs der größten Tennisspieler der Welt ein Stelldichein. Dem Sieger winkte ein Scheck von sechs Millionen Dollar – ein Preisgeld, das vorher noch nie bei einem Tennisturnier ausbezahlt wurde. Am Ende knackte Jannik Sinner diesen Jackpot.


Die Kritik lauerte gleich um die Ecke. „Es irritiert mich schon sehr, dass Sinner in drei Tagen 25 Prozent davon verdient hat, was ich in meiner ganzen Karriere bekommen habe“, sagte er ehemalige Grand-Slam-Sieger Andy Roddick. Der US-Amerikaner schießt auch gegen die Organisatoren: „Es ist viel einfacher, ihm (Sinner) ein solches Preisgeld zu geben, wenn man nicht die Verantwortung für 122 andere Spieler, das Doppel und alles Weitere hat.“

„Geld ist nicht das wichtigste der Welt, ich habe auch ohne ein schönes Leben.“ Jannik Sinner

In einem Interview mit Eurosport sagte Sinner gewohnt bodenständig: „Es ist natürlich ein sehr schönes Preisgeld, aber ich bin dorthin gegangen, weil die sechs besten Spieler der Welt da waren. Es ist einfach: Ich spiele nicht des Geldes wegen. Ich konnte mich mit den besten Spielern messen. Wenn ich gewinne, heißt das, dass ich gut gespielt habe und mich weiter verbessern konnte. Das Geld ist nicht das wichtigste der Welt, ich habe auch ohne ein schönes Leben. Für mich zählen viel mehr die Gesundheit und die Familie.“

Wawrinkas Kommentar

Für diese Aussagen bekam Sinner in den sozialen Netzwerken viel Applaus – aber nicht nur. So kommentierte der ehemalige Grand-Slam-Sieger Stan Wawrinka den Beitrag mit einem lachenden Emoji. Das Rekord-Preisgeld aus Riad sorgt jedenfalls für Wirbel.

Schlagwörter: Tennis Jannik Sinner Riad ATP

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