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Tallon Griekspoor und Jannik Sinner kennen sich aus dem Effeff. © APA/afp / LLUIS GENE

Jannik Sinner vor kniffliger Bewährungsprobe

Am Dienstagnachmittag ist es soweit,dann startet Jannik Sinner als neue Nummer eins der Tenniswelt in die Rasensaison. Dabei wartet ein Gegner, der unbequemer kaum sein könnte.

Erstmals ein Turnierstart als Weltranglistenerster, erstmals in diesem Jahr auf grünem Untergrund, erstmals soll es in Halle/Westfalen ins Finale gehen und am Ende soll der erste Rasen-Turniersieg gefeiert werden. Nur eines ist für Jannik Sinner mittlerweile Routine: der Gegner.


Davis Cup inklusive trifft der 22 Jahre alte Südtiroler bereits zum fünften Mal auf Tallon Griekspoor aus den Niederlanden, allein in diesem Jahr standen sich die beiden bereits zwei Mal gegenüber. Zwar hat Sinner im direkten Vergleich mit der Weltranglistennummer 27 eine blütenweise Weste, doch der hart erkämpfte Dreisatzsieg beim Masters-Turnier in Miami in diesem Frühjahr dürfte ihm eine Warnung sein.

Außerdem gilt Griekspoor als ausgewiesener Rasenspezialist, was die ganze Sache richtig knifflig macht. Denn Sinner hat in Vergangenheit durchaus leichte Anpassungsschwierigkeiten vom Sand- auf den Rasenbelag gezeigt, scheiterte im Vorjahr beim ATP-500-Turnier in Halle im Viertelfinale. Dass er allerdings auch auf schnellem Untergrund brandgefährlich sein kann, hat er im Anschluss mit dem Halbfinaleinzug in Wimbledon gezeigt.


Der nächste Gegner wartet schon

Nun will Sinner in Halle den ersten, erfolgreichen Schritt in die Rasensaison setzen. Das Aufeinandertreffen mit Griekspoor ist am Dienstag als zweites Match auf dem Center Court angesetzt und dürfte gegen 14 Uhr beginnen. Im Achtelfinale würde Sinner auf den Ungarn Fabian Marozsan (ATP 45) treffen, der sein Auftaktspiel gegen den Russen Roman Safiullin (40) in drei Sätzen gewonnen hat. Auf Sinners weiteren Weg in Richtung Finale könnten Duelle mit Stefanos Tsitsipas (11) und Daniil Medvedev (5) folgen.

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