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Jannik Sinner versprüht in Down Under gute Laune. © APA/afp / ANTHONY WALLACE

Jannik Sinner träumt „von einem Baywatch-Körper“

Im Höllentempo ist Jannik Sinner vergangene Nacht in die dritte Runde der Australian Open gerauscht. Nach dem Spiel nahm er sich dann dafür umso mehr Zeit, um über seine angeblich fehlende Muskelmasse zu plaudern.

Nach einem etwas holprigen Turnierstart bekamen die Zuschauer in Melbourne in der zweiten Runde einen Jannik Sinner in Hochform zu sehen. Er jagte seinen Gegner, den niederländischen Qualifikanten Jesper De Jong, regelrecht über den Platz und besiegte ihn schließlich mit 6:2, 6:2, 6:2 (hier geht's zum Bericht).


Ähnlich bravourös, wie seine nicht mal zweistündige Aufgabe auf dem Tenniscourt, meisterte Sinner das anschließende Siegerinterview. Zunächst zollte der 22-Jährige seinem Gegner wie gewohnt viel Respekt: „Jesper ist ein sehr guter Spieler, er hat hier in der Quali und in der ersten Runde tolle Spiele gezeigt. Er ist ja nicht viel älter als ich (23 Jahre, Anm.d.R.). Ich denke also, wir werden uns noch das ein oder andere Mal gegenüberstehen.“

„Ich genieße die Temperaturen hier, während zuhause in Europa Winter herrscht.“ Jannik Sinner

Sinner dankte den Fans und ergänzte, wie wohl er sich in Australien fühle und wie sehr er das Klima schätze, „während zuhause in Europa Winter herrscht – auch wenn das Dach heute während des Spiels geschlossen blieb.“

Danach versuchte der Platzsprecher, Sinner mit einer Frage nach dessen Freizeitgestaltung in Melbourne aus der Reserve zu locken. Was ihm durchaus gelang. „Ich entspanne etwas, stehe bei Trainings auf dem Court und gehe auch in die Kraftkammer. Wie sie sehen, bin ich ja etwas dünn“, verreit der Pusterer mit einem Augenzwinkern. Sein aktuelles Gewicht wollte er auf Nachfrage zwar nicht preisgeben, dafür legte er scherzend nach: „Eigentlich träume ich ja von einem richtigen Baywatch-Body. Doch danach sieht es gerade nicht aus. Deshalb passt das auch so, ich bin mit meinem Körper schon zufrieden.“

Am Freitag gegen Báez

Sinner konnte sich ein Lachen nicht verkneifen – und auch das Publikum auf den Rängen der gut gefüllten Margaret Court Arena war hörbar amüsiert. Danach verschwand der Weltranglisten-Vierte schmunzelnd in die Katakomben. Für ihn heißt es nun in der Tat: ausruhen und trainieren, um für den Drittrunden-Auftritt am Freitag gegen Sebastián Báez (ATP 29) gerüstet zu sein. Ob mit oder ohne Baywatch-Muskeln – Sinner wird auch gegen den Argentinier in die Favoritenrolle schlüpfen.

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