Jannik Sinner hat ein ganz großes Ziel vor Augen

Hinter die Qualifikation für die Finalrunde im Daviscup kann Jannik Sinner einen Haken machen. Die ist geschafft. Jetzt nimmt er das 2. große Ziel im Saisonfinale in Angriff. Bei 5 Turnieren will er sich wie im Vorjahr für die ATP Finals von 13. bis 20. November in Turin qualifizieren. Kein leichtes Unterfangen, denn in der Weltrangliste seit Jahresbeginn, dem &bdquo;Race To Torino“, liegt der Sextner aktuell mit 2220 Zählern nur auf Rang 14. 620 Punkte fehlen auf Rang 7, den der derzeit Felix Auger-Aliassime belegt. Der ist das Ziel, denn der hinter Sinner liegende Novak Djokovic ist als Gewinner eines Grand-Slam-Turniers (Wimbledon) automatisch für die Finals qualifiziert.

5 Turniere warten in diesem Herbst auf den Pusterer. Beim Daviscup in Casalecchio bei Bologna hat Coach Simone Vagnozzi die Turnierplanung seines Schützling bis zum Ende des Jahres bekanntgegeben. &bdquo;Jannik war nach der Niederlage gegen Carlos Alcaraz natürlich traurig. Und noch ein bisschen mehr, als er gesehen hat, dass der Spanier in New York gewonnen hat, aber jetzt ist er sich bewusst, dass er ein großes Turnier gespielt hat. Jannik wollte im Daviscup unbedingt antreten, obwohl er nach den US Open etwas angeschlagen war“, verrät der 39-Jährige. Die Ruhe vor dem Sturm In dieser Woche steht für seinen Schützling Training auf dem Programm. &bdquo;Danach spielt Jannik 3 Turniere hintereinander, Sofia, Nur-Sultan und Florenz.“ Nach einer weiteren Woche Pause wird der Pusterer dann noch in Wien antreten und das letzte Masters-Turnier des Jahres in Paris-Bercy bestreiten. &bdquo;Und Ende November steht dann die Finalrunde im Daviscup in Malaga auf dem Programm.“ Dafür haben sich die &bdquo;Azzurri“ als Gruppensieger qualifiziert. Im Viertelfinale in Andalusien wartet am 24. November Rekordsieger USA, der von Frances Tiafoe und Taylor Fritz angeführt wird. „Es fehlt nicht viel, um noch ein bisschen weiter zu kommen.“ Sinners Trainer Simone Vagnozzi Insgesamt ist Vagnozzi mit den ersten 7 Monaten unter seiner Führung zufrieden. &bdquo;Jannik stand bei den letzten beiden Grand-Slam-Turnieren im Viertelfinale. Es fehlt nicht viel, um noch ein bisschen weiter zu kommen. Wir fügen seinem Spiel derzeit ein paar neue Dinge hinzu.“

Das hat der Pusterer selbst bei der Pressekonferenz am Sonntag Abend nach seiner ersten Niederlage im Daviscup gegen Mikael Ymer aus Schweden (4:6, 6:3, 3:6) bestätigt. &bdquo;Wir arbeiten viel am Aufschlag und am Spiel am Netz und nicht immer mache in den richtigen Schlag, aber mit der bisherigen Saison bin ich schon zufrieden. Es hätte besser gehen können, bestimmt, aber auch viel schlechter. Ich stand bei den Grand-Slam-Turnieren dreimal im Viertelfinale und ich habe in Cincinnati und bei den US Open mit Matchball verloren.“

2500 Punkte kann Sinner in den nächsten Wochen bei den 5 geplanten Turnieren holen, wenn er sie alle gewinnt. Das ist kaum zu schaffen. Im Vorjahr stand Casper Ruud am 8. November mit 3760 Zählern vor den Finals in Turin auf Rang 8 und war als letzter Spieler direkt qualifiziert. Sinner lag mit 3395 Punkten auf Rang 10 und war nach der Absage von Rafael Nadal als erster Ersatzmann in Turin dabei, wo er anstelle von Matteo Berrettini auch 2 Matches spielen durfte. Sinners Restprogramm 2022 26. September – 2. Oktober: ATP-250-Turnier in Sofia (Bulgarien) 3. bis 9. Oktober: ATP-500-Turnier in Nur-Sultan (Kasachstan) 10. bis 16. Oktober: ATP-250-Turnier in Florenz (Italien) 24. bis 30. Oktober: ATP-500-Turnier in Wien (Österreich) 31. Oktober – 6. November: ATP-Masters-Turnier Paris-Bercy (Frankreich) 23. bis 27. November: ATP Finals in Malaga (Spanien)

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