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Jannik Sinner ließ Alex De Minaur (r.) nicht den Hauch einer Chance. © APA/afp / YUICHI YAMAZAKI

Halbfinale! De Minaur bleibt Sinners liebste Beute

Jannik Sinner steht im Halbfinale der Australian Open. Die Nummer 1 der Tennis-Welt aus Sexten hatte mit dem australischen Lokalmatador Alex De Minaur wenig Probleme. In Rekordzeit machte Sinner am Mittwoch alles klar.

9 Mal hatte Jannik Sinner vor dem Australian-Open-Viertelfinale am Mittwoch gegen Alex De Minaur gespielt – und ebenso oft gewonnen. Jetzt folgte der 10. Streich, der ihn in die Vorschlussrunde in Melbourne bugsiert.


In nur einer Stunde und 50 Minuten gewann Sinner mit 6:3, 6:2, 6:1. In der vorletzten Runde trifft der Titelverteidiger am Freitag auf den jungen US-Amerikaner Ben Shelton (ATP 20), der sich im Viertelfinale gegen Lorenzo Sonego durchgesetzt hat. Die Partie zwischen Sinner und Shelton wird erneut die Night Session in Melbourne sein, findet also in hiesigen Breitengraden um ca. 9.30 Uhr statt.


Alex De Minaur ist die Nummer 8 im ATP-Ranking, also ein echter Topmann. Doch wenn es gegen Sinner geht, ist der Australier chancenlos. Das war auch in diesem Viertelfinal-Match nicht anders. Es dauerte nicht lange, bis die 15.000 Zuschauer in der Rod Laver Arena zu großen Teilen verstummten. Zwar machte Sinner zu Spielbeginn einige unnötige Fehler, doch auch De Minaur war davor nicht gefeilt. Nachdem sich der Südtiroler den 1. Satz mit 6:3 sicherte, legte er erst so richtig los.

Sinner zerlegt De Minaur regelrecht

Im 2. Spielabschnitt hatte De Minaur erst recht keine Chance mehr. Der Australier spielte fehlerhaft (10 unerzwungene Fehler im 2. Satz) und punktete mit seinem 2. Aufschlag kaum (nur 38 Prozent). Sinner breakte und zog auf 5:1 davon, am Ende ging er nach ziemlich genau 80 Spielminuten mit 2:0 in Führung. Das Halbfinale war nahe.

>>>Hier gibt es den gesamten Spielverlauf nachzulesen.<<<

Und so kam es dann auch. Sinner breakte im 3. Satz sofort und ging mit 2:0 in Führung. bei De Minaur schwand zunehmend der Glaube, dass er gegen seinen Angstgegner noch etwas ausrichten kann. Der Südtiroler pflügte wie eine Dampfwalze durch das Match und schnappte sich den 3. Satz mit 6:1. Sinner steht im Halbfinale gegen Shelton, für De Minaur ist das Turnier mit einem ziemlich bitteren Auftritt zu Ende gegangen.

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