Laura Mair wird auch dieses Jahr in Wolkenstein aufschglagen. © Tobias Unterhofer / Diegopesx
Große Bühne: ITF-Damenturnier lockt nach Wolkenstein
Ab Sonntag steht Wolkenstein im Zeichen des internationalen Spitzentennis. Nach dem erfolgreichen Herrenturnier sind es nun die Damen, die beim „Raiffeisen Val Gardena Südtirol“-Turnier aufschlagen. Die 5. Auflage des ITF-Events des TC Gherdeina verspricht Tennis auf höchstem Niveau – nicht zuletzt dank eines Preisgelds von 40.000 Dollar, das Spielerinnen aus aller Welt anzieht.
21. November 2024
Von: pm/sn
Für viele Spielerinnen geht es zudem noch um wichtige Punkte für das erste Grand Slam Turnier in Australien im Jänner, um in der Qualifikation spielberechtigt zu sein.
Unter den Wildcard-Empfängerinnen für das Hauptfeld ist erneut ein bekanntes Gesicht dabei: Laura Mair, die Hausherrin des Turniers, darf sich über einen Platz in der ersten Runde freuen. Die 21-Jährige, aktuell auf Rang 806 der WTA-Weltrangliste, überzeugt mit einer kraftvollen Vorhand. Dennoch fehlt ihr nach verletzungsbedingten Pausen die nötige Spielpraxis. Derzeit versucht sie, beim Hartplatzturnier im spanischen Alcalá de Henares ihren Rhythmus wiederzufinden.
Das Teilnehmerfeld wird von der Liechtensteinerin Kathinka von Deichmann angeführt, die als Nummer 172 der Welt ins Turnier startet. Direkt dahinter folgt die Kroatin Lea Boskovic (WTA 185). Besonders hervorzuheben: Mit Sinja Kraus (Österreich), Justina Mikulskyte (Litauen), Lina Glushko (Israel), Lina Gjorcheska (Nordmazedonien) und Francesca Curmi (Malta) stehen gleich fünf aktuelle Nummer-1-Spielerinnen ihres Landes auf den Courts in Wolkenstein.
Ein Sprungbrett für die Stars von morgen
Das Turnier in Gröden hat sich in den vergangenen Jahren als Startrampe für künftige Topspielerinnen etabliert. So triumphierte hier 2020 die Chinesin Qinwen Zheng, die mittlerweile auf Platz sieben der WTA-Weltrangliste steht und mit Olympiagold sowie weiteren Titeln auf der großen Bühne brilliert. Auch Yue Yuan (WTA 49, Siegerin 2021) und Clara Tauson (WTA 51) zählen zu den Talenten, die in Gröden entscheidende Karriereschritte machten.In diesem Jahr richtet sich der Fokus auf Nachwuchstalente wie die 17-jährige Tereza Valentova (262) oder die 18-jährige Serbin Mia Ristic (396). Titelverteidigerin ist die junge Tschechin Julie Struplova, die nicht nur als Aushängeschild des TC Rungg, sondern auch als großes Versprechen für die Zukunft gilt.
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