Gnadenloser Sinner: Mit voller Kraft ins Viertelfinale

Gerade einmal 67 Minuten hat Jannik Sinner (ATP 7) im Duell mit Yoshihito Nishioka benötigt, um den Einzug ins Viertelfinale perfekt zu machen. Der Sextner präsentierte sich gegen die Nummer 38 der Welt in hervorragender Verfassung und ließ Japans zurzeit besten Tennisspieler nicht den Hauch einer Chance. Das Ergebnis von 6:2, 6:0 spricht Bände.

Das Achtelfinalmatch von Sinner stand also im krassen Gegensatz zu seiner Auftaktbegegnung. Am Freitag hatte sich der 22-Jährige gegen den Briten Daniel Evans (ATP 33) noch eine dramatische Partie über knapp drei Stunden geliefert. Sinner wurde dabei sogar von Krämpfen geplagt, doch am Ende schaffte er es in die nächste Runde – und da zeigte er eine Sahneleistung.

Die Faust ist oben bei Jannik Sinner. © ANSA / ANDRES MARTINEZ CASARES

Gegen Nishioka strauchelte Sinner nur zu Beginn etwas, als er nach einem Break sofort das Re-Break kassierte. Anschließend ging der Japaner bei eigenem Aufschlag mit 2:1 in Führung – das sollten die beiden einzigen Games sein, die Nishioka an diesem Tag machen sollte. Denn fortan war Sinner nicht mehr zu stoppen: Er dominierte die Ballwechsel, übernahm auch das Zepter, wenn der Gegner servierte und machte nach 41 Minuten den ersten Satzgewinn klar. Im zweiten Satz ließ Sinner noch weniger Gnade walten und tütete diesen in sage und schreibe 26 Minuten ein. Nishioka konnte einem leid tun, denn ein 0:6 ist im Tennis die Höchststrafe.

Ein Knüller im Viertelfinale Jetzt wartet auf die Nummer 7 der Welt ein erster richtiger Gradmesser im Reich der Mitte: Im Viertelfinale bekommt es Sinner mit Grigor Dimitrov zu tun. Die Nummer 19 der Welt hat in ihrem Achtelfinale den Weltranglisten-Vierten Holger Rune in zwei Sätzen ausgeschaltet. Ein Sinner in dieser Form kann es aber mit jedem aufnehmen. Das Duell steigt am Montag gegen 15 Uhr MESZ.

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Gnadenloser Sinner: Mit voller Kraft ins Viertelfinale

Das war eine Machtdemonstration sondergleichen: Jannik Sinner hat im Achtelfinale des ATP-500-Turniers in Peking eine ganz starke Leistung abgerufen. Jetzt wartet ein echter Knüller.

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