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Weronika Falkowska (links) und Silvia Ambrosio (rechts) gaben im Finale alles. © ITF Gröden

Falkowska: Triumph auf ganzer Linie in St. Ulrich

In der wunderschönen Tennishalle von Runggaditsch hat Weronika Falkowska die Bühne des „Raiffeisen ITF Women’s Val Gardena Südtirol“ über 25.000$ in einen persönlichen Erfolgstempel verwandelt. Die 24-jährige Polin holte sich am Wochenende sowohl den Einzel- als auch den Doppeltitel.

Im Einzel-Finale traf Falkowska am Samstag auf Silvia Ambrosio, die Spielerin des TC Rungg. Trotz ausgeglichener Sätze setzte sich Falkowska mit 6:4, 7:5 durch. In den entscheidenden Momenten zeigte die Polin Nervenstärke und das richtige Gespür. „Ich war heute konsequenter, wollte keine einfachen Punkte herschenken und hielt mich strikt an meinen Matchplan. Das war der Schlüssel zum Erfolg,“ erklärte die sichtlich zufriedene Siegerin nach dem Spiel.


Ambrosio hingegen hatte mit der eigenen Form zu kämpfen: „Von Anfang an waren meine Schläge nicht da. Sie hat sehr gut serviert, und es war schwierig, ein Break zu holen. Ich war einfach nicht auf dem Niveau der letzten Tage.“ Die in Deutschland geborene 27-Jährige, die aber seit eineinhalb Jahren für die Heimat ihrer Eltern spielt, räumte ein, dass die Belastung des Turniers an ihr gezehrt habe, besonders nach einer Saison mit nur wenigen Matches. „Ich habe nie mehr als drei Partien bei einem Turnier gespielt. Heute habe ich das gespürt.“

Ambrosio ging an ihre Grenzen. © ITF Gröden


Bereits am Freitag setzte Falkowska ein Ausrufezeichen. Gemeinsam mit ihrer Partnerin Lisa Zaar aus Schweden holte sie in einem hart umkämpften Finale und Abwehr von zwei Matchbällen gegen Ekaterina Ovcharenko und Emily Webley-Smith den Titel im Doppel und sicherte sich damit ihren bemerkenswerten 23. ITF-Doppeltitel. In der Doppelweltrangliste steht sie aktuell auf Platz 187 – mit Luft nach oben, wie sie in Südtirol bewiesen hat.

Falkowska war in St. Ulrich die herausragende Athletin. © ITF Gröden


Mit dem Turniersieg im Einzel feierte Falkowska ihren achten ITF-Einzeltitel und nahm ein Preisgeld von 3.542 Euro mit nach Hause. Zudem wird sie sich in der WTA-Einzelrangliste verbessern, ein weiterer Meilenstein für die ambitionierte Polin. Der Erfolg in St. Ulrich zeigt nicht nur ihre Vielseitigkeit, sondern auch ihre Fähigkeit, in kritischen Momenten das Beste aus sich herauszuholen.

Das Turnier in Gröden war ein großer Erfolg. © ITF Gröden


Im kommenden Jahr will der TC Urtijei noch einen drauflegen. Man bastelt an einem WTA-Turnier über 125.000$. Das OK-Team um Chefin Martina Moser bastelt schon eifrig an diesem Megaevent für Südtirol und darüber hinaus. Sie erklärt: „Wir sind im Kalender der WTA in der zweiten Woche im Oktober schon drinnen. Es gibt aber noch einige Fragezeichen. Wir bräuchten kräftige Sponsoren, die uns helfen, um dieses Projekt stemmen zu können. Wir treffen uns Ende Jänner, Anfang Februar um im OK-Komitee alles nochmal abzustecken.“

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