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Zum Wegschauen: Andrey Rublevs Auftritt auf dem Heiligen Rasen. © ANSA / TIM IRELAND

Er fliegt in Wimbledon raus und schlägt sich Bein blutig

Andrey Rublev wird nach diesem Wimbledon-Auftritt sicher im Gedächtnis vieler Tennisfans bleiben – allerdings nicht wegen seiner sportlichen Leistung.

Im ersten Auftaktmatch gegen den Argentinier Francisco Comesana geriet der an sechster Stelle gesetzte Russe nach einer misslungenen Rückhand derart in Rage, dass er völlig ausrastet. So sehr, dass er sich selbst verletzt.


Rublev, der für seine emotionalen Ausbrüche bekannt ist, schlug nach einem Fehler im dritten Satz mit voller Wucht sieben Mal mit dem Schläger auf sein linkes Knie ein. Beim anschließenden Seitenwechsel war deutlich zu sehen, dass die Körperstelle blutete. Trotz seiner Bemühungen konnte Rublev das Match nicht mehr drehen und unterlag dem Grand-Slam-Debütanten Comesana überraschend mit 4:6, 7:5, 2:6, 6:7 (5:7).

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Der Frust über seine eigene Leistung entlud sich in einer selbstzerstörerischen Aktion, die letztlich seine Konzentration weiter beeinträchtigte. „Ich musste meinen Emotionen freien Lauf lassen“, erklärte Rublev nach dem Match. „Ich würde das nicht machen, wenn ich mit dem Schläger auf den Boden schlagen dürfte. Es ist aber alles in Ordnung“. Es ist nicht Rublevs erster Wutausbruch: In der Vergangenheit biss der Russe in den Schläger oder schlug ihn auf den Boden.

Rublevs Ausscheiden in der ersten Runde ist eine herbe Enttäuschung, insbesondere nach seinem starken Auftritt im letzten Jahr, als er bis ins Viertelfinale vordrang. Viele Experten zählten ihn auch dieses Jahr zum erweiterten Kreis der Titelanwärter. Das frühe Aus gegen Comesana ist ein Rückschlag für den 26-jährigen Russen.

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