Jannik Sinner bei seinem ersten Auftritt des Jahres. © AFP / WILLIAM WEST

Ein stürmischer Sinner-Sieg zum Start ins neue Jahr

Der Anfang ist gemacht: In der Nacht auf Mittwoch hat Jannik Sinner sein erstes Match im Jahr 2024 absolviert. Es war eine turbulente Partie – im wahrsten Sinne des Wortes.

10. Januar 2024

Von: det

Während Südtirol fröstelt, ist in Melbourne – also am anderen Ende der Welt – gerade Sommer. 20 Grad aufwärts zeigt das Thermometer in der australischen Metropole dieser Tage an. Und dennoch war Jannik Sinners Auftaktbegegnung mit dem Australier Marc Polmans ordentlich stürmisch, doch am Ende setzte sich der Weltranglisten-Vierte mit 6:4, 6:0 durch.

Stürmisch weniger wegen des Spielverlaufs, sondern vielmehr wegen den äußeren Bedingungen. In Melbourne pfiff am Mittwochvormittag (Ortszeit) heftiger Wind, der beide Tennis-Asse ordentlich auf die Probe stellte. Trotzdem hat Sinner gegen den Weltranglisten-156. gezeigt, dass er schon warm gelaufen ist. Und das, obwohl das Match im Rahmen des Kooyong Classic stattfand. Das ist ein Show- bzw. Einladungsturnier, bei dem es nicht um den Turniersieg geht, sondern in erster Linie darum, sich in Melbourne für die Australian Open zu akklimatisieren. Das erste Grand Slam beginnt am Sonntag.

Plötzlich zündet Sinner den Turbo

Gegen Polmans, der in der vergangenen Saison ordentlich Negativ-Schlagzeilen geschrieben hat, wirkte Sinner zu Beginn zwar noch etwas eingerostet und erwischte nicht immer das beste Timing. Deshalb lag er auch zwischenzeitlich mit 3:4 zurück. Doch nachdem er zum 4:4 ausgeglichen hatte, startete der Sextner voll durch und gab in der Folge kein einziges Game mehr ab. Vor allem der Return des jungen Südtirolers funktionierte wie aus einem Guss.

Ohne wirkliche Chance: Marc Polmans. © AFP / WILLIAM WEST

Insgesamt ist zu sagen, dass beide Tennis-Profis ernst gespielt haben, weshalb es ein guter Test im Hinblick auf die Australian Open war. In der Nacht auf Donnerstag bestreitet Sinner sein zweites Match, Gegner ist dann Casper Ruud, die Nummer 11 der Welt.