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Begeisterten die Zuschauer: Iga Swiatek und Naomi Osaka © APA/afp / DIMITAR DILKOFF

Dramatisches Match: Swiatek ringt Osaka nieder

Turnierfavoritin Iga Swiatek hat in einem Zweitrunden-Krimi gegen Japans Tennis-Star Naomi Osaka ein frühes Aus bei den French Open mit viel Mühe verhindert.

Die 22 Jahre alte Polin setzte sich am Mittwochabend in einem dramatischen und teils hochklassigen Match mit 7:6 (7:1), 1:6, 7:5 durch. Dabei kämpfte sich die Titelverteidigerin von einem 2:5-Rückstand im dritten Satz zurück und wehrte auch einen Matchball gegen sich ab.


„Naomi hat ein unglaubliches Tennis gespielt und viel riskiert. Vielleicht wird aus ihr noch eine Sandplatzspezialistin“, sagte Swiatek: „Ich bin glücklich, dass sie zurück ist und so gut spielt.“ Osaka (26), die erstmals seit ihrer Rückkehr aus der Babypause wieder in der zweiten Runde eines Grand-Slam-Turniers stand, präsentierte sich mindestens auf Augenhöhe mit Swiatek. Doch nach knapp drei Stunden beendete sie auf dem Court Philippe Chatrier mit einem Rückhandfehler das Match.

Hochklassiges Duell

Das Duell der beiden viermaligen Grand-Slam-Turniergewinnerinnen hielt von Beginn an, was sich die Tennis-Fans von der Ansetzung versprochen hatten. Osaka, aktuell nur die Nummer 134 der Welt, übernahm nach dem knapp verlorenen ersten Satz die Initiative und brachte Swiatek mit ihren druckvollen und präzisen Schlägen stark in Bedrängnis. Die Polin verlor zwischenzeitlich fast komplett ihren Rhythmus, zeigte sich am Ende aber nervenstärker als ihre Gegnerin.

Kämpfte sich weiter: Naomi Osaka © APA/afp / DIMITAR DILKOFF


Swiatek tritt nach ihren Triumphen bei den Masters-1000-Turnieren auf Sand in Madrid und Rom als absolute Titelfavoritin an. Das Turnier im Stade Roland Garros konnte sie bereits 2020, 2022 und 2023 gewinnen.

Alcaraz siegt mit Mühe

Bereits zuvor hat Spaniens Tennis-Star Carlos Alcaraz als erster großer Turnier-Favorit mit etwas Mühe die dritte Runde erreicht. Der 21-Jährige gewann gegen den niederländischen Qualifikanten Jesper de Jong mit 6:3, 6:4, 2:6, 6:2. Im Kampf ums Achtelfinal-Ticket trifft der zweimalige Grand-Slam-Turniergewinner auf den Sieger des Duells zwischen dem US-Amerikaner Sebastian Korda und Soonwoo Kwon aus Südkorea.

Carlos Alcaraz ist eine Runde weiter. © ANSA / CHRISTOPHE PETIT TESSON


Nach seiner Ellenbogen-Verletzung, wegen der er fast vier Wochen ausgefallen war, spielte Alcaraz erneut mit einem weißen Verband am rechten Schlagarm. Mit dem mutigen Spiel von de Jong, nur die Nummer 176 der Welt, hatte der Vorjahres-Halbfinalist vor allem im dritten Satz Probleme. Nach 3:09 Stunden gewann Alcaraz das Match dank eines Vorhand-Fehlers des Niederländers, dem am Ende die Kraft auszugehen schien.

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