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Mit Gebrüll: Novak Djokovic feiert seinen Zweitrundensieg. © APA/afp / BEN STANSALL

Djokovic müht sich in die nächste Wimbledon-Runde

Mit großem Aufwand hat der serbische Tennisstar Novak Djokovic knapp einen Monat nach seiner Knie-Operation in Wimbledon die dritte Runde erreicht.

Bei seinem zweiten diesjährigen Auftritt gewann der 37-Jährige gegen den 15 Jahre jüngeren Briten Jacob Fearnley 6:3, 6:4, 5:7, 7:5.

Der Rekord-Grand-Slam-Turniersieger musste zwei Tage nach seinem problemlosen Einstieg in den Rasenklassiker den ersten Satzverlust hinnehmen und wirkte gegen den britischen Wildcard-Inhaber auch danach angreifbar. In der Form dürfte es nicht für seinen angestrebten achten Wimbledon-Titel reichen. Fearnley ist nur die Nummer 277 der Welt.

„Ein sehr windiger Tag, sehr herausfordernde Bedingungen. Er hat mich arbeiten lassen“, sagte Djokovic mit Blick auf seinen Gegner: „Ich hatte wahrscheinlich im vierten Satz etwas Glück. Dieses Match hätte es wahrscheinlich verdient gehabt, in den fünften Satz zu gehen. Aber ich bin glücklich, dass es nicht so gekommen ist. Hoffentlich kann ich in der nächsten Runde besser spielen.“

Novak Djokovic und Jacob Fearnley beim Handshake. © APA/afp / BEN STANSALL


Als Nächstes spielt Djokovic nun gegen Alexei Popyrin aus Australien um das Erreichen des Achtelfinals. „Körperlich habe ich mich ok gefühlt“, sagte Djokovic. Nach seinem Rückzug von den French Open war er Anfang Juni am Knie operiert worden. Trotz der kurzen Rehazeit entschied sich der Weltranglisten-Zweite für einen Wimbledon-Start und strebt seinen 25. Grand-Slam-Titel an.


Graue Knie-Bandage sorgt für Aufsehen

Wie im ersten Match nach der Operation trug Djokovic gegen Fearnley eine graue Bandage, auf die er im Anschluss angesprochen worden war. In Wimbledon ist es Tradition und Regel, dass die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in weißer Kleidung spielen. Er habe das vorher checken lassen und habe dafür eine Erlaubnis, erklärte Djokovic, kündigte aber an, eine weiße Bandage suchen zu wollen.

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