Steht bei den French Open in der dritten Runde: Novak Djokovic. © APA/afp / DIMITAR DILKOFF

Djokovic gewinnt – und bleibt vorerst auf Platz 1

Am Donnerstag bestritt Novak Djokovic (ATP 1) sein Zweitrundenmatch und gewann es locker und lässig – ganz zum Leidwesen von Südtirols Tennisass Jannik Sinner.

30. Mai 2024

Von: mv

Nach dem etwas mühsamen 3:0-Satz-Sieg (6:4, 7:6, 6:4) im Auftaktmatch gegen Pierre-Hugues Herbert (Frankreich) besiegte der Weltranglistenerste Novak Djokovic am Donnerstag den spanischen Sandplatzexperten Roberto Carballes Baena souverän mit 3:0. Alle drei Sätze entschied der Serbe mit 6:4, 6:1 und 6:2 relativ eindeutig für sich und gab sich damit keine Blöße.

Roberto Carballes Baena hatte gegen Novak Djokovic einen schweren Stand. © APA/afp / DIMITAR DILKOFF

Südtirols Tennis-Fans und Sinner-Liebhaber haben die Daumen wohl für Baena gedrückt. Hätte Djokovic nämlich verloren, so wäre Jannik Sinner endgültig auf den Thron geschritten – und ab Montag die erste italienische Nummer 1 gewesen. So aber muss sich Sinner noch gedulden, weiterhin gewinnen und auf eine Niederlage von Djokovic hoffen.

Was passierte sonst noch?

Ansonsten gab es bei den French Open am Donnerstag keine Überraschungen – außer eine. US-Boy Frances Tiafoe (ATP 26) ging gegen den Kanadier Denis Shapovalov (ATP 118) mit 1:3 (7:6, 4:6, 2:6, 4:6) baden. Rom-Sieger Alexander Zverev dagegen besiegte den Belgier David Goffin, der sich in seinem Auftaktmatch noch wegen der parteiischen französischen Fans beschwert hatte, locker mit 3:0 (7:6, 6:2, 6:2).

Alexander Zverev zog in die nächste Runde ein. © ANSA / YOAN VALAT

Lorenzo Sonego, einer von Jannik Sinners besten Freunden, musste sich dagegen bereits in Runde zwei von den French Open verabschieden. Gegen den Chinesen Zhizhen Zhang (ATP 44) setzte es eine 1:3-Satz-Niederlage. In die nächste Runde haben es auch Daniil Medvedev, Hubert Hurkacz, Sebastian Korda, Grigor Dimitrov, Matteo Arnaldi und Tallon Griekspoor geschafft.