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Carlos Alcaraz hat in Wimbledon triumphiert. © APA/afp / HENRY NICHOLLS

Sagenhafter Wimbledon-Titel: Alcaraz deklassiert Djokovic

Der Wimbledon-Sieger 2024 heißt Carlos Alcaraz. Der Spanier hat am Sonntag seinen Titel vom Vorjahr erfolgreich verteidigt – und dabei Novak Djokovic regelrecht deklassiert.

Carlos Alcaraz ist erst 21 Jahre alt, und doch gewann der Spanier am Sonntag sein bereits viertes Grand-Slam-Turnier. US Open 2022, Wimbledon 2023, French Open 2024 und nun auch Wimbledon 2024 – diese Titel darf das Wunderkind aus Murcia sein Eigen nennen. Der Finalsieg am Sonntag war eine eindrucksvolle Machtdemonstration von Alcaraz.


Gegen Novak Djokovic, seinerseits 24-facher Grand-Slam-Sieger, benötigte „Carlitos“ nur 2.27 Stunden, um den Dreisatz-Erfolg einzutüten. 6:2, 6:2, 7:6 (4) hieß es am Ende auf dem Center Court des All England Lawn Tennis and Croquet Clubs. Und hätte Alcaraz im dritten Satz bei eigenem Service nicht drei Matchbälle vergeben, wäre die Partie noch früher beendet gewesen.


Djokovic hatte gegen einen in Hochform aufspielenden Alcaraz nicht den Hauch einer Chance. Der Serbe hatte sich erst vor 39 Tagen einer Knieoperation unterzogen und feierte in Wimbledon überraschend sein Blitz-Comeback.

Djokovic ohne Chance

Auch wenn Djokovic noch nicht in Top-Form war, bahnte er sich seinen Weg ins Finale. Dort wurde der 37-Jährige aber von seinem 16 Jahre jüngeren Kontrahenten sprichwörtlich überrollt und muss weiter auf seinen 25. Grand-Slam-Titel warten. Alcaraz spielte Tennis nahe der Perfektion und wandelt nun auf den Spuren von Roger Federer: Der Spanier hat bisher vier Grand-Slam-Finals gespielt und jedes Mal gewonnen. Das war bisher nur der Schweizer Tennis-Legende gelungen.

Prinzessin Kate sorgte im Finale für Gänsehautmomente. © ANSA / NEIL HALL


Als Alcaraz am Sonntag seinen insgesamt fünften Matchball verwandelte, war der Jubel riesig. Die goldene Trophäe bekam der Goldjunge von der an Krebs erkrankten Prinzessin Kate überreicht, die im Wimbledon-Finale für Gänsehautmomente sorgte.

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