Superstar in Indian Wells: Jannik Sinner. © GETTY IMAGES NORTH AMERICA / CLIVE BRUNSKILL
Die spezielle Rolle des Sinner-Papas in Indian Wells
Am Donnerstag steht für Jannik Sinner das Viertelfinalduell beim Masters-1000-Turnier in Indian Wells an. Dabei kann der Sextner auf einen ganz besonderen Glücksbringer bauen.
14. März 2024
Von: det
Im zarten Alter von 13 Jahren hat Jannik Sinner seine Sextner Heimat hinter sich gelassen, um an einer großen Tennis-Karriere zu feilen. Seine Eltern, von denen er in Interviews immer wieder schwärmt, sah der Pusterer dadurch nicht mehr allzuoft. Genau deshalb genießt Sinner Momente wie in Indian Wells ganz besonders: Papa Hanspeter begleitet den Sohnemann – wie schon im Vorjahr – zum Turnier in der Wüste Kaliforniens.
Dabei erfüllt Hanspeter eine Doppelfunktion: Einerseits ist er Fan und Glücksbringer von Jannik, andererseits verwöhnt er das gesamte Team mit seinen Kochkünsten. Der Papa arbeitete nämlich jahrelang als Koch auf einer Almhütte. „Unsere Routine in diesen Tagen ist ziemlich simpel“, sagte Jannik Sinner nach seinem Achtelfinalsieg gegen Ben Shelton.
Sinners Eltern Siglinde und Hanspeter.
„Nach dem Match bereiten wir das Abendessen zu und sitzen dann gemeinsam mit dem Team am Tisch. Danach relaxe ich mit Papa ein bisschen auf dem Sofa und wir schauen ein bisschen Fernsehen, oft auch Netflix.“ An diesen Worten merkt man, wie sehr es Sinner genießt, diese Familienmomente nachzuholen.
Heute wartet ein gefährlicher Außenseiter
Am Donnerstag ab 19 Uhr MEZ ist wieder Spieltag, dann bekommt es der bis dahin makellose Südtiroler im Viertelfinale mit einem gefährlichen Außenseiter zu tun. Jiri Lehecka hat in Indian Wells schon die Nummer 5 (Andrey Rublev) und die Nummer 11 der Welt (Stefanos Tsitsipas) aus dem Weg geräumt.Jiri Lehecka ist ein gefährlicher Außenseiter. © APA / MATTHEW STOCKMAN
Noch ist der Tscheche „nur“ die Nummer 32 der Welt, allerdings bringt er das Potenzial mit, es künftig weit nach oben zu schaffen, immerhin ist er nur 22 Jahre alt – genau wie Jannik Sinner. Ein heißes Duell wartet also.
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