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Botic van den Zandschulp steht mit den Niederlanden im Halbfinale. © APA/afp / JORGE GUERRERO

Davis Cup: Niederlande statt Nadal

Ganz hinten in der Ecke des Palacio de Deportes José María Martín Carpena steht es, das Objekt der Begierde. Der 1,10 Meter hohe und insgesamt 105 Kilogramm schwere Davis Cup thront majestätisch im Scheinwerferlicht, während auf dem Centre Court um ihn gerungen wird.

„Wir sehen schon den Pokal, wäre schön, wenn wir mal wieder um ihn spielen können“, sagte der deutsche Teamchef Michael Kohlmann.

Durch das 2:0 gegen Kanada ist die Auswahl des Deutschen Tennis Bundes nur noch einen Sieg davon entfernt, erstmals seit 31 Jahren wieder um die „hässlichste Salatschüssel der Welt“ zu kämpfen. Im Halbfinale trifft das deutsche Team an diesem Freitag (17.00 Uhr) auf Holland, das sich im Viertelfinale überraschend gegen Spanien durchgesetzt und damit die große Karriere von Rafael Nadal beendet hatte.

Nadal verlor gegen Botic van den Zandschulp und befindet sich inzwischen schon wieder auf Mallorca. Niederlande statt Nadal heißt es stattdessen für die deutsche Mannschaft. Einfacher macht das die Aufgabe für die ohne Spitzenspieler Alexander Zverev nach Andalusien gereiste deutsche Auswahl nicht.

Andere Rivaliät als im Fußball

„Es wird wie schon gegen Kanada ein Duell auf Augenhöhe. Die Niederländer haben eine sehr gute Mannschaft und wie wir ein starkes Doppel“, warnte Kohlmann. Anders als im Fußball ist die Rivalität zwischen den beiden Nachbarländern im Tennis nicht so groß. „Man kennt sich von der Tour, wir kommen gut miteinander aus“, sagte Kohlmann, wie sein Gegenüber Paul Haarhuis ehemaliger Profi.

Jan-Lennard Struff trifft mit Deutschland im Halbfinale auf die Niederlande. © ANSA / JORGE ZAPATA


Die andere Turnierhälfte mit Italien um den Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner und die USA mit dem ATP-Finals-Finalisten Taylor Fritz wirkt etwas stärker.

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