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Jannik Sinner ist wieder zurück im Geschäft. © APA/afp / ANNE-CHRISTINE POUJOULAT

Das Traum-Comeback des Jannik Sinner

Jannik Sinner ist zurück – und wie! Der Sextner Tennis-Superstar hat am Montag in der ersten Runde der French Open ein Traum-Comeback gefeiert – und zugleich seine vielen Fans die Sorgen genommen.

Es waren Wochen voller Zweifel und Ungewissheit für Jannik Sinner und seine Fans. Nach dem Achtelfinalsieg in Madrid am 30. April zog sich die Nummer 2 der Welt wegen Hüftproblemen zurück. Seitdem rätselte die Tennis-Welt um die Rückkehr von Sinner, der die French Open zwar anpeilte, doch immer wieder Mal Zweifel hegte. Erst vor wenigen Tagen hat der 22-Jährige endgültig grünes Licht für Paris gegeben – und sich am Montag eindrucksvoll zurückgemeldet.


Sinner traf in der ersten Runde auf Christopher Eubanks. Der US-Boy, der in der Weltrangliste auf Rang 46 positioniert ist, stellte für Südtirols Superstar kein Problem dar. Nach 2.09 Stunden hieß es 6:3, 6:3, 6:4 für den Sextner. Viel wichtiger als dieser glatte Sieg ist aber eine Erkenntnis: Sinner scheint sich von seiner Hüftverletzung bestens erholt zu haben. Er spielte ohne Einschränkungen, bewegte sich flüssig und ohne Angst. Das lässt für den weiteren Turnierverlauf hoffen.

Sehr souveräner Auftritt

Für Sinner war es das ideale Match, um nach einer Verletzung wieder zu starten. Sein Gegner Eubanks ist kein Sandplatzspezialist und hat bei den French Open noch nie ein Match gewonnen. Auch am Montag hatte man nie das Gefühl, dass der US-Boy dem Sextner gefährlich werden könnte. In den ersten beiden Sätzen spielte Sinner stark, holte gleich vier Breaks und ließ so kaum Spannung aufkommen.

Sinner ballt die Siegerfaust: Er hat sich stark zurückgemeldet. © APA/afp / ANNE-CHRISTINE POUJOULAT


Erst im dritten Satz war dem Jungstar ab und an die fehlende Matchpraxis anzusehen und es schlichen sich einige Konzentrationsfehler ein: Die Nummer 2 musste insgesamt fünf Breakbälle abwehren und ließ auch einen Matchball ungenutzt. Im Stile eines Champions schlug Sinner aber zurück und tütete das Match schlussendlich souverän ein. Alles in allem war das ein gutes Training für den weiteren Turnierverlauf.

Jetzt wartet ein Generationenduell

In der zweiten Runde trifft Sinner auf einen Lokalmatador: Gegen Richard Gasquet, der in seiner Karriere schon die Nummer 7 der Welt war, wird es ein Generationenduell. Der Franzose (aktuell die Nummer 124 der Welt) ist bald 38 Jahre alt, Sinner feiert im August seinen 23. Geburtstag. Das Match steigt am Mittwoch.

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