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Jannik Sinner und Jim Courier beim Interview nach dem Match. © APA/afp / DAVID GRAY

Das Sinner-Geheimnis: „Ich schlafe 10 Stunden am Tag“

Was Jannik Sinner auf dem Platz so stark macht, ist bekannt: Seine mentale Stärke, seine Schläge, die physische Verfassung. Abseits des Platzes zeichnet den 23-Jährigen ebenfalls eine besondere Fähigkeit aus. Er schlafe täglich zehn Stunden, sagte er am Samstag nach seinem Drittrundenmatch bei den Australian Open.

Jim Courier ist als vierfacher Grand-Slam-Sieger nicht nur eine lebende Tennislegende, sondern seit Jahren auch einer der beliebtesten Kommentatoren und Interviewer. Am Samstag wurde der 54-Jährige seinem Ruf einmal mehr gerecht, als er mit Sinner nach dessen Sieg über Marcos Giron ein äußerst unterhaltsames Gespräch führte, in dem es nicht nur ums Tennis ging.


„Ich bin glücklich, im Achtelfinale zu stehen. Er hat heute sehr gut serviert und ich hatte etwas Probleme beim Return“, bilanzierte Sinner. „Es gibt sicher noch Dinge, die ich hinsichtlich des nächsten Matches verbessern kann. Ich weiß, dass ich mein Niveau anheben muss.“ Auf die vielen Variationen angesprochen, die Sinner an diesem Tag einstreute, entgegnete der Südtiroler mit einem Grinsen: „Meine Erfolgsquote am Netz war heute nicht sehr gut. Doch jeder Tag ist anders. Manchmal habe ich bei einem Schlag ein gutes Gefühl, ein anderes Mal bei einem anderen. Das Wichtigste ist, mit dem Kopf immer voll da zu sein.“

Courier staunt, die Fans lachen

Nach der Matchanalyse fragte Courier, wie sich der Sextner auf eine Partie vorbereite. „Ich habe keine Zweifel, dass ich tagtäglich 10 Stunden schlafen kann“, meinte Sinner. „Genieß es, solange es noch geht“, erwiderte Courier. „Das ist das, was mir alle sagen“, schmunzelte Sinner, der auch vor dem Match noch ein halbstündiges Nickerchen abhalte.

Jannik Sinner schlug Marcos Giron. © APA/afp / WILLIAM WEST


„Die Hoffnung ist es, dann aufzuwachen, wenn es zählt.“ Bereits viereinhalb Stunden vor dem Match komme er im Melbourne Park an, erst zwei Stunden nach dessen Ende verlasse er wieder das Gelände. „Eisbad, Pressekonferenz, dann geht es zurück ins Hotel und ab ins Bett“, beendete Sinner dieses amüsante Interview, das auch in der Rod Laver Arena für Gelächter sorgte.

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