Das Hauptfeld beim Challenger in Gröden steht

Am Montag wurde bei dem mit 36.000 Euro dotierten Turnier in der Tennishalle von St. Ulrich die Qualifikation abgeschlossen und mit Luca Giacomini schaffte ein Italiener den Sprung in das Hauptfeld. Er eliminierte nach Hady Habib mit dem Japaner Ryuki Matsuda einen weiter besser platzierten Spieler in der Weltrangliste und setzte sich nach einem 3:5-Rückstand noch mit 7:5, 6:3 durch.

Giacomini steht zum zweiten Mal im Hauptfeld von Gröden. 2018 hatte er in der ersten Runde gegen den erst 17 Jahre alten Jannik Sinner verloren. Sein Erstrundengegner am Mittwoch heißt Louis Wessels und kommt aus Deutschland.

Andrea Picchione hat es hingegen nicht geschafft, für eine Überraschung zu sorgen. Er hat gegen den an Nummer 1 gesetzten Lukas Klein aus der Slowakei im ersten Durchgang fünf Satzbälle im Tiebreak nicht genutzt und führte auch im dritten Satz nach einem Break mit 2:1. Am Ende zog aber Vorjahresfinalist Klein (Nummer 187 der Weltrangliste) mit 7:6 (9), 4:6, 6:2 wie erwartet in das Hauptfeld ein.

Stefano D'Agostino musste die Segel streichen.

Auch Stefano D’Agostino musste seine Hoffnungen auf die Qualifikation für das Hauptfeld begraben. Der 19-Jährge aus Arco, der in Kaltern trainiert, lieferte nach dem Sieg am Sonntag über Alec Deckers heute auch dessen niederländischen Landsmann Ryan Nijboer einen großen Kampf über 2:40 Stunden, aber am Ende behielt die Nummer 488 der Welt mit 6:4, 6:7 (5), 6:2 die Oberhand. Neben Giacomini, Klein und Nijboer haben heute auch Hynek Barton (Tschechien), der Este Daniil Glinka und der Bosnier Mirza Basic die Qualifikation überstanden. Basic stand 2021 in Gröden im Halbfinale.

Am Dienstag geht es in Gröden richtig rund. Nicht weniger als zehn Erstrundenmatches im Einzel und die ersten beiden Doppel stehen ab 10 Uhr auf zwei Plätzen bei freiem Eintritt auf dem Programm. Zu sehen sind mehrere Gesetzte. Die Nummer 7 Stefano Napolitano, der Gröden-Sieger von 2016, spielt gegen den Briten Billy Harris. Am späten Nachmittag bestreitet auch der an Nummer 3 gesetzte Federico Gaio sein Auftaktmatch gegen Maximilian Neuchrist aus Österreich. Um 18 Uhr fordert dann Francesco Forti den 33 Jahre alten Slowaken Norbert Gombos heraus, der 2017 die Nummer 80 der Welt war.

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