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Angelique Kerber wird wieder in Weiß in Wimbledon auflaufen. © APA/afp / GLYN KIRK

Angelique Kerber nach Babypause wieder in Wimbledon

Angelique Kerber kehrt nach einer Babypause auf die Wimbledon-Bühne zurück. Die dreifache Grand-Slam-Siegerin hat für das diesjährige Turnier eine Wildcard erhalten, wie die Veranstalter des Rasen-Klassikers mitteilten.

Kerber pausierte ihre Karriere im Juli 2022 für fast zwei Jahre, bevor sie zu Jahresbeginn ihr Comeback feiert. Bislang konnte sie die Erwartungen allerdings nicht erfüllen, schied bei den Grand-Slam-Turnieren in Melbourne und Paris früh aus. Derzeit liegt Kerber auf Platz 224 der WTA-Weltrangliste. Jetzt darf sich die gebürtige Bremerin ohne Qualifikation direkt im Hauptfeld messen.


Die oft als Nachfolgerin von Steffi Graf bezeichnete Kerber hat eine lange und erfolgreiche Geschichte in Wimbledon: 2018 triumphierte sie dort und sicherte sich den begehrten Titel. Auch 2016 stand sie im Finale und erreichte 2012 und 2021 das Halbfinale. Kein Wunder, dass die Veranstalter sie gerne zurück auf dem heiligen Rasen sehen möchten.


Weitere prominente Spielerinnen erhalten Wildcard

Neben Kerber erhielten auch weitere prominente Spielerinnen eine Wildcard. Die Britinnen Francesca Jones, Yuriko Lily Miyazaki, Heather Watson und Emma Raducanu sowie die ehemaligen Weltranglistenersten Naomi Osaka aus Japan und Caroline Wozniacki aus Dänemark gehören zu den Auserwählten. Interessanterweise kehren auch Osaka und Wozniacki nach Schwangerschaftspausen auf die Tour zurück.

Wimbledon startet am 1. Juli im All England Lawn Tennis and Croquet Club. Vorbereitend auf das prestigeträchtige Turnier wird Kerber in der kommenden Woche beim Turnier in Bad Homburg antreten. Ihr letzter Auftritt in Berlin endete zwar mit einer Erstrundenniederlage gegen die Tschechin Linda Noskova, doch ihre Leistung ließ dennoch Hoffnung auf eine erfolgreiche Rückkehr aufkeimen. Insgesamt befinden sich damit neun Grand-Slam-Titel unter den Wildcard-Empfängerinnen.


Keine großen Namen bei den Herren

Während bei den Damen international bekannte Namen die Wildcards erhielten, ging es bei den Herren eher heimisch zu. Alle Wildcards gingen an britische Spieler, darunter Liam Broady, Jan Choinski, Jacob Fearnley, Arthur Ferry, Billy Harris, Paul Jubb und Henry Searle. Choinski, der bis 2018 für den Deutschen Tennis Bund spielte, darf sich ebenfalls über seinen Platz im Hauptfeld freuen.


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