Betrübter Sinner: „Es war ein seltsames Weihnachten“

Für Jannik Sinner beginnt am Dienstag mit einem Show-Match die neue Saison. Zuvor gab der Sextner Superstar Einblicke in sein Seelenleben.

06. Januar 2025

Von: det

2024 war das turbulenteste Jahr im Leben von Jannik Sinner. Der Tennis-Star aus dem Pustertal hat Geschichte geschrieben, als er seine ersten beiden Grand-Slam-Turniere gewinnen konnte, zur Nummer 1 der Welt aufgestiegen ist und sich schließlich mit dem Triumph bei den ATP Finals gekrönt hat. Auf der anderen Seite setzte dem 23-jährigen Südtiroler der Dopingfall stark zu. Und: Jannik Sinner musste im Jahr 2024 einen privaten Verlust hinnehmen, denn im September ist seine Tante Margith nach langer Krankheit gestorben.

Sinner hatte zu Meggi, wie sie von allen genannt wurde, eine enge Beziehung, so widmete er ihr wenige Wochen vor ihrem Tod den Sieg bei den US Open. Nun wurde Sinner im Vorfeld der Australian Open von den Veranstaltern interviewt, dabei sprach er auch über seine Tante. Ein Thema, das dem Sextner im Video-Interview sichtlich naheging. „Für mich ist es wichtig, Weihnachten bei meiner Familie zu verbringen, aber heuer war es anders, stressiger, weil ich meine Tante verloren habe“, so der Sextner.

„Ich werde sie immer in meinem Herzen bewahren.“ Jannik Sinner

Sinner sprach anschließend über seine gute Beziehung zu Tante Margith. „Sie ist eine jener speziellen Personen, die ich immer in meinem Herzen behalten werde. Für mich war es schwierig, eine so wichtige Person zu verlieren. Ich konnte mit meiner Tante über alles reden, das war schön. Dieses Weihnachten war seltsam.“

Bei diesen Worten wird einmal mehr klar, welche Bedeutung für Jannik Sinner seine Familie hat. Als der Sextner vor einem Jahr die Australian Open gewann, galten seine ersten Worte den Eltern in der Südtiroler Heimat. Auch heuer will Sinner in Melbourne für Furore sorgen. Los geht seine Saison am Dienstag (6 Uhr MEZ) mit dem Show-Match gegen Alexei Popyrin. Das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres beginnt am Sonntag.

Schlagwörter: Tennis Jannik Sinner ATP Tante