Matteo Berrettini zeigte eine starke Leistung. © APA/afp / JORGE GUERRERO
Berrettini siegt: Jetzt kann Sinner den Sack zumachen
Italien steht im Davis Cup kurz vor der Titelverteidigung: Matteo Berrettini gewann am Sonntag in Malaga das erste Einzel gegen Botic van de Zandschulp und sicherte den Azzurri somit den ersten Punkt. Jannik Sinner kann jetzt zum Matchwinner avancieren.
24. November 2024
Von: leo
Berrettini hatte beide Saisonduelle gegen van de Zandschulp gewonnen und ging somit als klarer Favorit ins Match. Der Italiener war jedoch gewarnt, denn sein Kontrahent hatte bisher alle seine Matches in Malaga gewonnen – darunter jenes gegen Rafael Nadal. An diesem Tag verpuffte jedoch der Zauber des Weltranglisten-80., der gegen den Römer nie das richtige Rezept fand. Berrettini siegte nach 1.18 Stunden mit 6:4 und 6:2.
Damit kann Jannik Sinner – wie schon im Vorjahr – mit einem Sieg in seinem Einzel-Match den Davis Cup für Italien gewinnen. Die Partie gegen Tallon Griekspoor (ATP 40) begleitet SportNews mit einem Liveticker. Der Niederländer hat alle fünf direkten Duelle gegen Sinner verloren.
Berrettini eiskalt
Das Match vor den lautstarken italienischen und niederländischen Fans begann ohne Aufreger. Beide Akteure gewannen ihre Aufschlagsspiele souverän. Während Berrettini in den kurzen Ballwechseln die Nase klar vorne hatte, blieb van de Zandschulp in den längeren Rallies zumeist Sieger. Beim Stand von 4:4 streute der Außenseiter aus dem Nichts aber ein Horrorgame ein, das das Break zur Folge hatte. Berrettini hatte in der Folge kein Problem, den Satz bei eigenem Aufschlag einzutüten.Botic van de Zandschulp hatte keine Chance. © APA/afp / JORGE GUERRERO
Zu Beginn des zweiten Durchgangs überstand der Italiener einen kniffligen Moment, als er mit 0:30 in Rückstand geriet. Nachdem diese brenzlige Situation bereinigt war, erspielte sich der 28-Jährige seinerseits zwei Breakbälle. Den ersten wehrte van de Zandschulp mit einem Ass ab, beim zweiten beging er einen Doppelfehler. Das Break war für den aufschlagstarken Berrettini die halbe Miete. Zu keinem Zeitpunkt lief er Gefahr, den Vorsprung aus der Hand zu geben. Stattdessen baute der ehemalige Wimbledon-Finalist diesen mit einem weiteren Break aus, bevor er das Match, in dem er 16. Asse schlug, beendete.
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