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Novak Djokovic ist in der Nacht auf Dienstag (MEZ) beim Mastersturnier in Indian Wells ausgeschieden. © APA / CLIVE BRUNSKILL

Ausgeträumt: Nun ist Novak Djokovic endgültig gefallen

In der Nacht auf Dienstag (MEZ) musste der Weltranglisten-1. Novak Djokovic in der 3. Runde gegen den Azzurro Luca Nardi (ATP 123) ran. Der Serbe war zwar der große Favorit, doch dem jungen Nobody gelang der Coup seines Lebens.

Gegen 4.30 Uhr (MEZ) stand fest: Der (auf dem Papier) beste Tennisspieler der Welt, Novak Djokovic, ist beim Mastersturnier in Indian Wells (USA) in der 3. Runde ausgeschieden. Der Serbe unterlag dem jungen Italiener Luca Nardi (ATP 123) in drei Sätzen mit 4:6, 6:2 und 3:6. Besonders kurios: Der 20-Jährige war nur als Lucky Loser ins Hauptfeld des prestigeträchtigen Tennisturniers eingezogen.


„Ich glaube, vor heute Abend hat mich niemand gekannt“, sagte Nardi. „Es ist ein Wunder. Ich bin ein 20 Jahre alter Typ, der irgendwo an Position 100 in der Weltrangliste steht und der jetzt Novak besiegt hat. Einfach verrückt.“ Nardi hatte Djokovic zuvor als sein Idol beschrieben und verraten, dass er als Kind ein Poster des Serben im Zimmer hängen gehabt hatte. Im Achtelfinale trifft Nardi auf den US-Amerikaner Tommy Paul.

Daniil Medvedev ist ins Achtefinale eingezogen. © ANSA / RAY ACEVEDO


Bereits in seinem Zweitrundenmatch gegen Vukovic (ATP 69) wankte Djokovic und musste gar einen Satz abgeben. In Runde drei folgte nun das endgültige Aus. „Er hat es verdient, zu gewinnen. Ich war eher von meinem Niveau überrascht. Mein Niveau war wirklich sehr, sehr schlecht. Er hatte einen großartigen Tag, ich einen wirklich schlechten“, sagte Djokovic nach der Niederlage gegen die Nummer 123 der Welt.

Medvedev im Achtelfinale

Anders als Djokovic ist der Weltranglisten-Vierte Daniil Medvedev eine Runde weiter. Der Russe gewann sein Drittrundenspiel gegen Sebastian Korda (USA) mit 6:4, 5:7, 6:3. Im Achtelfinale trifft er nun auf Grigor Dimitrov (ATP 13).

Jannik Sinner dagegen wird in der Nacht auf den Mittwoch (MEZ) sein Achtelfinalspiel bestreiten. Ihm gegenüberstehen wird Ben Shelton. Gegen den US-Boy, der in der Weltrangliste auf Platz 16 liegt, hat Sinner in seiner Karriere bislang zwei Mal gespielt. Die Bilanz ist mit 1:1 unentschieden.

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