Aufgeben? Für Jannik Sinner keine Option

An diesem Montag wird Jannik Sinner im ATP-Ranking an Position neun geführt. Besser war der 21 Jahre jünge Sextner noch nie in seiner Karriere. Ausschlaggebend für den Sprung nach vorne in der Weltrangliste war Sinners historischer Sieg gegen die Nummer eins, Carlos Alcaraz. Dabei spielte er sein bestes Tennis, ja phasenweise wie von einem anderen Stern.

Allerdings hat der legendäre Halbfinal-Fight beim Südtiroler Spuren hinterlassen. &bdquo;Ich war ausgelaugt, ich fühlte mich irgendwie krank“, sagte er am Sonntag nach dem Turnier. Dieses endete für Sinner mit einer finalen Zweisatzniederlage gegen seinen Angstgegner Daniil Medvedev. Es war seine sechste Niederlage im sechsten Aufeinandertreffen mit Russlands Ausnahmekönner.

&bdquo;Ich wusste von vornherein, dass es schwer werden würde“, sagte Sinner in der Pressekonferenz nach dem Match, &bdquo;Aber ich wollte es unbedingt versuchen. Es war sehr heiß, die erste halbe Stunde haben wir in der prallen Sonne gespielt. Wenn wir einen langen Ballwechsel hatten, habe ich das die folgenden zwei Punkte deutlich in den Beinen gespürt.“ In Miami wurden Sonntagnachmittag 31 Grad gemessen, und das bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit. „Mal sehen wie die nächsten Duelle laufen werden.“ Sinner über das Kräftemessen mit Medvedev Wäre ein Nicht-Antreten oder eine vorzeitige Aufgabe angesichts des Gesundheitszustands keine Option gewesen? &bdquo;Nein, keinesfalls!“, unterstreicht Sinner, &bdquo;So schlimm war es auch nicht. Außerdem will ich Daniils Leistungs keinesfalls schmälern. Er hat gut gespielt, unglaublich stark aufgeschlagen. Er gehört zu den Besten der Welt und ist für mich einer der absolut härtesten Gegner, das zeigt auch der Ausgang unserer bisherigen Duelle.“

Der am Ende klaren Niederlage kann Sinner aber auch etwas Positives abgewinnen, denn er habe &bdquo;in diesem Match sehr viel dazugelernt. Mal sehen wie die nächsten Duelle laufen werden.“ Zum nächsten Aufeinandertreffen könnte es unter Umständen bereits kommende Woche kommen, wenn der Pusterer in seiner Wahlheimat Monte-Carlo aufschlägt. Dort geht ab Ostersonntag das nächste Masters-Turnier über die Bühne.

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Aufgeben? Für Jannik Sinner keine Option

Jannik Sinner hat eine denkwürdige Woche hinter sich, die ihn zum einen in der Weltrangliste nach vorne katapultiert, die zum anderen aber auch körperliche Spuren hinterlässt.

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