Tennis-Ass Anna Kalinskaya war not amused. © APA/afp / CHARLY TRIBALLEAU
Anna Kalinskaya ist fuchsteufelswild
Bei den US Open ist es am Sonntag zu einem Eklat gekommen. Im Mittelpunkt stand dabei Anna Kalinskaya, die Freundin von Jannik Sinner.
02. September 2024
Von: det
Während Jannik Sinner mehr denn je vom großen US-Open-Titel träumt, ist das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres für Anna Kalinskaya Geschichte. Die Russin, aktuell die Nummer 15 der Welt, musste sich am Sonntag in der dritten Runde der Brasilianerin Beatriz Haddad Maia in zwei Sätzen geschlagen geben.
Für Kalinskaya dürfte diese Niederlage nur schwer zu verdauen sein, immerhin wurde sie Opfer eines krassen Schiedsrichterfehlers. Im ersten Satz führte die Russin mit 2:0, da kam es zur umstrittenen Szene. Kalinskaya spielte einen Stoppball, der zwei Mal den Boden berührte und erst dann von Haddad Maia returniert wurde.
Schiedsrichterin Miriam Bley hatte das offensichtlich nicht bemerkt und sprach den Punkt der Brasilianerin zu. Daraufhin forderte Kalinskaya den Video-Beweis – und obwohl dort zu sehen war, dass der Ball zuerst den Boden und erst dann den Schläger der brasilianischen Gegnerin berührte, blieb die Schiedsrichterin bei ihrer Entscheidung. Auch ein längerer Disput änderte daran nichts.
Ein kalter Handshake
Verständlich, dass Kalinskaya nicht nur völlig perplex, sondern auch ziemlich verärgert war. Dass Gegnerin Beatriz Haddad Maia sowohl Kalinskaya als auch der Schiedsrichterin den Rücken zukehrte und so tat, als wäre nichts gewesen, schmeckte der Russin ebenfalls gar nicht.Auch ein längerer Disput mit der Schiedsrichterin half nicht. © APA/afp / CHARLY TRIBALLEAU
Diese Szene entpuppte sich als Knackpunkt der Partie, denn Kalinskaya geriet dadurch völlig aus dem Konzept, gab die Führung her und musste sich schließlich in zwei Sätzen geschlagen geben. Dass die Wut im Bauch auch nach Spielende nicht verflogen war, zeigte sich an ihrem frostigen Handshake mit Gegnerin Haddad Maia.
Im Netz bekam die Sinner-Herzdame jedenfalls viel Zuspruch. „Das war einer der peinlichsten Momente der US Open. Wenn das so läuft, dann braucht man den VAR gar nicht einsetzen“, schrieb der Tennis-Journalist Jose Morgado auf X.
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