Carlos Alcaraz hält zum zweiten Mal die Wimbledon-Trophäe in den Händen. © APA/afp / HENRY NICHOLLS
Alcaraz plant Großes: „Weiß nicht, wo meine Grenzen sind“
Prinzessin Kate überreichte Carlos Alcaraz die Trophäe und der Spanier reckte den goldenen Pokal stolz in Höhe. Mit einer faszinierenden Leistung hat der Tennisprofi zum zweiten Mal in Wimbledon triumphiert. Danach ließ er seinen Gefühlen freien Lauf.
14. Juli 2024
Von: dpa/fop
Wimbledonsieger Carlos Alcaraz will auf der Jagd nach weiteren Grand-Slam-Titeln in ähnliche Sphären vorstoßen wie Novak Djokovic, Rafael Nadal und Roger Federer. „Das ist mein Hauptziel. Das ist im Moment mein Traum“, sagte der 21 Jahre alte Spanier nach seinem sagenhaften Triumph im Endspiel über Djokovic.
„Ich weiß nicht, wo meine Grenzen liegen. Ich will nicht darüber nachdenken“, ergänzte Alcaraz. Er wolle einfach genießen und weiter träumen: „Mal sehen, ob es am Ende meiner Karriere 25, 30, 15, vier sein werden. Ich weiß es nicht.“
„Es ist egal, ob ich mit 21 Jahren vier Grand Slams gewonnen habe“ Carlos Alcaraz
Mit dem 6:2, 6:2, 7:6 (7:4) dominierte Alcaraz ein Jahr nach dem Fünf-Satz-Erfolg über Djokovic im Finale an gleicher Stätte diesmal das Endspiel. Im vierten Grand-Slam-Finale sicherte er sich zum vierten Mal den Titel. Als erst sechster Profi der Open Ära seit 1968 gewann er direkt nach den French Open auch Wimbledon.
Alcaraz bleibt im Ranking Dritter
„Es ist egal, ob ich im Alter von 21 Jahren bereits vier Grand Slams gewonnen habe. Wenn ich nicht weitermache, spielen all diese Turniere für mich keine Rolle“, sagte Alcaraz: „Ich will wirklich weitermachen. Ich werde versuchen, weiter zu gewinnen und meine Karriere mit vielen Siegen zu beenden.“Carlos Alcaraz und Novak Djokovic beim finalen Shakhands in Wimbledon. © ANSA / ADAM VAUGHAN
In der Tennis-Weltrangliste wird Alcaraz auch am Montag weiter hinter dem siebenmaligen Wimbledonsieger Djokovic (2.) aus Serbien und Südtirols Tennis-Held Jannik Sinner (1.), der im Wimbledon-Viertelfinale ausgeschieden ist, auf Position drei bleiben. Djokovic ist mit 24 Titeln bei den Grand-Slam-Turnieren Rekordsieger bei den Herren vor dem Spanier Nadal (22) und dem bereits zurückgetretenen Schweizer Federer (20).
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