Jannik Sinner (links) und Carlos Alcaraz: Zwei Jungstars mit großer Zukunft. © AFP / COREY SIPKIN

Alcaraz adelt Sinner: Er wird mein größter Rivale

Mit seinem Titel in Wimbledon hat Carlos Alcaraz eindrucksvoll unterstrichen, dass er die Zukunft des Tennissports prägen wird. Gleichzeitig adelte er auch den Südtiroler Jannik Sinner.

23. Juli 2023

Von: det

Es war ein episches Finale, das sich Carlos Alcaraz und Novak Djokovic am vergangenen Sonntag beim wichtigsten Tennisturnier in Wimbledon geliefert haben. Nach Ende dieses Fünf-Satz-Krimis war es schließlich der 20-jährige Spanier, der den heißbegehrten Pott in die Höhe stemmen durfte.

Es war dies Alcaraz' zweiter Grand-Slam-Titel nach den US Open 2022. In den nächsten Jahren sollen noch einige dazukommen. In einem Interview mit TyC Sports wurde der Iberer gefragt, wie wichtig es sei, große Rivalen zu haben, um zu Höchstleistungen angespornt zu werden – so, wie es bei Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic der Fall war. Sehr wichtig, antwortete Alcaraz, der auch gleich einen Namen in die Runde warf. Geht es nach dem Spanier, dann wird Jannik Sinner sein größter Rivale der Zukunft sein.

„Wir werden uns für die ganz großen Titel duellieren.“ Carlos Alcaraz über Jannik Sinner

„In diesem Moment habe ich einen Rivalen, der genau diese Charakteristiken aufweist und ich habe keine Angst, es zu sagen: Es ist Jannik Sinner“, so Alcaraz, der ergänzt: „Wir haben auf der großen Bühne schon unglaubliche Matches gespielt. Mit den Jahren werden wir noch uns in noch bedeutenderen Spielen für die ganz großen Titel duellieren.“

Sinner (links) und Alcaraz in Wimbledon 2022. © APA/afp / ADRIAN DENNIS

Ein Kompliment für Sinner, der es in Wimbledon bis ins Halbfinale geschafft und so seinen vorläufigen Karrierehöhepunkt erreicht hat. In den direkten Duellen mit Alcaraz steht es zurzeit 3:3, wobei den Fans besonders ein Match noch ganz genau im Kopf geblieben ist. Im Vorjahr lieferten sich die beiden Jungstars im Viertelfinale der US Open einen fünfstündigen Thriller, der die Tenniswelt verzauberte. Der Sieg ging damals übrigens an Carlos Alcaraz.