Barbara Gambaro bestritt ihren letzten Olympia-Wettkampf.
Barbara Gambaro verabschiedet sich aus Paris
Aus heimischer Sicht bleibt nur noch Simone Giannelli übrig: Mit Barbara Gambaro ist am Donnerstag auch die letzte Südtirolerin bei den Olympischen Wettkämpfen in Paris vorzeitig ausgeschieden. Trotzdem kann die Vinschgerin zufrieden sein.
01. August 2024
Von: dl
Gambaro landete bei ihrer Olympia-Premiere auf den Plätzen 17 (im Mixed), 24 (mit dem Luftgewehr über 10 Meter) und abschließend auf Rang 23. Im Feld von 32 Sportschützinnen haben sich nur die Top-8 für das Finale qualifiziert. Auch wenn Gambaro in der Quali gescheitert ist, hat sich die Schlanderserin gut geschlagen.
Im Dreistellungskampf kam Gambaro auf insgesamt 580 Ringe. Vor allem ihr liegender Anschlag war stark. Auf die achtplatzierte Dänin Stephanie Grundsoee fehlten Gambaro neun Ringe. Liegend brachte es die 32-Jährige auf starke 198 Punkte. Damit konnte sie mit den besten im Feld locker mithalten.
Die Schweizerin Chiara Leone wurde Dritte in der Quali. © ANSA / VASSIL DONEV
Auch kniend (193 Ringe) zeigte Gambaro eine solide Performance. Nur stehend (189) blieb sie hinter den meisten Konkurrentinnen zurück. Den Sieg in der Dreistellungskampf-Quali sicherte sich die US-Amerikanerin Sagen Maddalena.
Nur noch Giannelli übrig
Ursprünglich waren sechs Südtiroler für die Olympischen Spiele in Paris qualifiziert. Tennis-Superstar Jannik Sinner musste krankheitsbedingt passen. Die Tischtennis-Spielerinnen Giorgia Piccolin und Debora Vivarelli schieden gegen schien übermächtige Gegner aus. Verena Steinhauser musste sich im Triathlon mit Rang 39 zufrieden geben und wird deshalb – voraussichtlich – in der Mixed-Staffel zuschauen müssen. Seit Donnerstag sind die Spiele nun auch für Gambaro vorbei.Südtirols Aushängeschild bei Olympia: Simone Giannelli. © APA/afp / NATALIA KOLESNIKOVA
Aus Südtiroler Sicht ruhen die Hoffnungen jetzt ganz auf Simone Giannelli. Der Bozner Volleyballstar hat mit Italien seine ersten beiden Spiele gegen Brasilien und Ägypten gewonnen. Am Samstag sind Giannelli & Co. gegen Polen wieder im Einsatz.
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