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Dorothea Wierer ist Jannik Sinner zur Seite gesprungen. © Teyssot / Pierre TEYSSOT

Wierer verteidigt Sinner: „Muss frustrierend sein“

Die Doping-Thematik um Jannik Sinner ist seit Samstag wieder omnipräsent und bewegt die Sport-Welt. Nun hat sich Dorothea Wierer zu ihrem Pusterer Landsmann geäußert.

Wierer und Sinner zählen zum Besten, was der Südtiroler Sport je herausgebracht hat. In der Doping-Affäre um den Tennis-Star ist die Niederrasnerin dem Sextner jetzt zur Seite gesprungen. „Jannik macht eine schwierige Situation durch, in die ich mich kaum reinversetzen kann. Ich hoffe, dass sich alles bald zum Guten wendet. Vielleicht hat nicht mal die WADA eine klare Idee in dieser Thematik. Wer weiß, eventuell hat auch die Kritik anderer Athleten oder die ganze Polemik in den Medien eine Rolle gespielt“, erklärte Wierer gegenüber dem Trentiner Medium il Dolomiti.


Zur Erinnerung: Die Welt-Antidoping-Agentur fordert seit Samstag eine Sperre von ein bis zwei Jahren für Sinner. Zwar bleibt der Freispruch der Tennis-Antidoping-Agentur (ITIA) zunächst rechtskräftig, der Internationale Sportgerichtshof (CAS) muss sich nun aber mit dem Einspruch der WADA beschäftigen und eine Anhörung beider Seiten einberufen. Bis es soweit ist, dürften Monate verstreichen, so lange darf Sinner weiter Turniere bestreiten.

„Ich bin mir sicher, dass Jannik nichts zu verbergen hat.“ Dorothea Wierer über den Fall Sinner

Wierer glaubt jedenfalls fest an Sinners Unschuld: „Jannik ist ein sehr guter Kerl, ein Vollprofi und ein großartiger Sportler. Ich bin mir sicher, dass er nichts zu verbergen hat. Es muss wirklich frustrierend sein, in dieser Situation zu stecken. Wenn man nichts falsch gemacht hat, aber das Schicksal in anderer Hände liegt, ist das schon sehr unangenehm“, so die 34-jährige Biathletin.


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