Orientierungsläufer bei Italienmeisterschaften stark

Savona war zunächst Austragungsort der Sprintstaffel-Italienmeisterschaften. In dieser Disziplin wurde erstmals der "Scudetto" vergeben, bei Weltmeisterschaften gibt es dieses Wettkampf-Format aber bereits seit einigen Jahren. Gelaufen wird die Sprintstaffel in Stadt- oder Parkgelände. Eine weitere Besonderheit ist, dass sich die Staffeln sowohl aus Männern als auch aus Frauen zusammensetzen, das heißt, für jede Dreierstaffel muss mindestens eine Frau an den Start gehen.

Die Südtiroler Vereine waren aufgrund der langen Anfahrt nicht in voller Besetzung angereist. Der SC Meran konnte sich jedoch den Italienmeistertitel in der Kategorie Masters sichern: Simone Grassi, Ingemar Neuhauser und Christine Kirchlechner konnten einen klaren Sieg feiern.

Am Sonntag wurde dann am Monte Beigua, im Gebirge über Genua, ein Italienpokal-Lauf ausgetragen. In anspruchsvollem Gelände auf 1200 m Meereshöhe und bei anhaltendem Regen und Kälte wurde den Läufern einiges abverlangt. Christine Kirchlechner bereiteten die widrigen Bedingungen keine Probleme, nach einigen kleineren Fehlern im ersten Teil des Rennens lief sie überlegen und konnte sich so einen weiteren Sieg sichern.

Wichtig sind auch die beiden Südtiroler Siege in den Jugendkategorien: Vera Chiusole (SC Meran) gewann in der Kategorie der Mädchen bis 16 und Lukas Patscheider (Terlaner Orientierungsläufer) in der Kategorie der Burschen bis 18. Bei den Masters waren Oleg Anuchkin (TOL, 1. M50) und Ingemar Neuhauser (SCM) erfolgreich, wobei letzterer vor seinem Vereinskollegen Simone Grassi siegte. Weitere Podestplätze gab es für Ernesto Rampado (TOL, 2. M70) und Elisabeth Gruber (TOL, 3. W65).

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