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Shoko Miyata wird in Paris nicht auf der Matte zu finden sein. © APA/afp / KENZO TRIBOUILLARD

Olympiatraum wegen Zigarette geplatzt

Eine vielversprechende Turnerin aus Japan wurde nach einem Regelverstoß wegen Alkohol- und Zigarettenkonsum von den Spielen in Paris ausgeschlossen.

Ein kurioser Skandal erschütterte kürzlich die Sportwelt: Die vielversprechende Athletin Shoko Miyata aus Japan wurde von den Olympischen Spielen in Paris nach Hause geschickt, nachdem sie beim Konsum von Alkohol und Zigaretten erwischt worden war. Die 19-Jährige, die als Hoffnungsträgerin des japanischen Teams galt, hat gegen den strikten Verhaltenskodex des nationalen Turnverbands und dem Gesetz des Landes verstoßen, das Rauchen und Alkoholkonsum erst ab 20 Jahren erlaubt.


Miyata, die in Frankreich als Medaillenkandidatin gehandelt wurde, hatte bei den Weltmeisterschaften 2022 in Liverpool Bronze am Schwebebalken gewonnen und Anfang des Jahres den Mehrkampftitel bei den japanischen Meisterschaften geholt. Sie sollte das japanische Frauen-Team in Paris als Kapitänin anführen und für das Land endlich wieder eine Turn-Medaille holen.

Fehltat gestanden

Doch dieser Traum ist nun geplatzt. Miyata gestand, bereits Ende Juni in einem privaten Umfeld in Tokio gegen die Regeln verstoßen zu haben. Ihr Fehlverhalten hat nicht nur ihre persönlichen Ambitionen zerstört, sondern auch das Vertrauen des gesamten Teams erschüttert. Japans Turnerinnen warten seit den Olympischen Spielen 1964 sehnsüchtig auf eine Medaille, und Miyata sollte diese Durststrecke beenden.

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