Mehr Fans in die Stadien: HCP, FCS und Co. atmen auf

Bis zum vergangenen Wochenende lautete folgende Regelung für Profi- und Amateursport: Unter freiem Himmel durfte maximal 50 % der Stadionkapazität belegt werden, in der Halle waren es nur 35 %. Jetzt ist diese Vorschrift gekippt. Der Grund: Die hohe Impfrate und leicht rückläufige Corona-Zahlen im Stiefelstaat. In Fußballstadien dürfen künftig 75 % der Zuschauerplätze genutzt werden, in den Hallen 60 %. Insbesondere die Lockerung für die geschlossenen Arenen sind größer als es im Vorfeld vermutet werden durfte. Hier haben sich die nationalen Basketball- und Volleyballverbände als treibende Kräfte erwiesen, Profit schlagen daraus in der heimischen Sportwelt aber in erster Linie die Handball- und Eishockeyvereine. So etwa darf der HC Pustertal, der in seinen bisherigen drei Partien in der nigelnagelneuen Intercable Arena stets die Kapazitätsgrenze von 1085 Plätzen ausgeschöpft hat, endlich durchatmen. In den nächsten Heimspielen dürfen 1860 Fans in die 3100 Zuschauer fassende Halle. Das gilt auch für das Derby gegen den HC Bozen am 26. Oktober. Die Heimspielstätte der Foxes, die sich am Freitag gegen Innsbruck mit 1900 Zuschauern über einen Saisonbestwert freuen durften, wird künftig für rund 4400 Anhänger geöffnet sein. Neben den beiden Südtiroler ICE-Vereinen profitieren auch die Klubs der AlpsHL und der IHL von der neuen Regelung. „So schnell wie möglich sämtliche Limitierungen aufheben.“ Valentina Vezzali, Sport-Unterstaatssekretärin Im Fußball darf sich in erster Linie der FC Südtirol über die Lockerungen freuen. In dem sich weiter in Umbau befindenden Drusus-Stadion werden künftig bis zu 2400 Fans die Drehkreuzen passieren. &bdquo;Die Regelungen gelten natürlich nur für die Weißen Zonen, auch der Green Pass ist weiterhin notwendig“, betont Valentina Vezzali, Unterstaatssekretärin für Sport. Sie verspricht: &bdquo;Wir arbeiten daran, so schnell wie möglich sämtliche Limitierungen – zumindest im Freien – aufzuheben.“ Italiens Regierung hat jedenfalls schon jetzt weitere Voraussetzungen geschaffen, damit Sportfans in Genuss jenes Stadionerlebnisses kommen, das sie aus Zeiten vor Corona gewohnt waren. Kommen die Fans überhaupt wieder? Allerdings muss sich erst zeigen, ob die Anhänger wieder in Scharen zu den Spielorten strömen werden. In den vergangenen Wochen und Monaten wurden selbst die reduzierten Kartenkontingente vielerorts nicht ausgeschöpft. Ein Phänomen, das sich nicht nur in Südtirol, sondern speziell auch in den besten Sportligen Italiens und ganz Europas beobachten lässt. Jedenfalls gilt es in den Stadien auch weiterhin: Green Pass vorzeigen, Maske tragen und Abstand halten.

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Mehr Fans in die Stadien: HCP, FCS und Co. atmen auf

Ab sofort gelten italienweit neue Corona-Maßnahmen, die in erster Linie in der Sportwelt seit langem herbeigesehnt wurden. Auch Vereine und Fans in Südtirol dürfen sich freuen.

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