Leo Kuen zeigte bei einem EM-Debüt auf (Foto: Uwe Spille)
Gegen den Weltmeister: Italiens Faustballer chancenlos
Zum Auftakt der Faustball-Europameisterschaft in Frauenfeld, Schweiz, hatten Italiens Faustballer gegen den amtierenden Welt- und Europameister Deutschland keine Chance. Das Auftaktspiel ging vor 1500 Zuschauer klar an den Favoriten, der sich mit 3:0-Sätzen durchsetzte.
21. August 2024
Von: pm
„Wir waren uns der enormen Herausforderung bewusst, die dieses erste EM-Spiel mit sich bringen würde. Trotz der umfassenden personellen Veränderungen in den deutschen Reihen bleibt Deutschland die Mannschaft, die es zu schlagen gilt. Das eindeutige Ergebnis spiegelt jedoch nicht den tatsächlichen Spielverlauf wider“, analysierte Italiens Trainer Jörg Ramel nach der Partie.
Italiens Trainer hatten sich vorgenommen, allen Spielern genügend Spielzeit zu geben, um jedem einen optimalen Start in das Turnier zu ermöglichen. Co-Trainer Fabian Obexer erklärte: „Vor allem unseren jüngsten Spielern wollten wir die Chance geben, erste EM-Erfahrungen zu sammeln.“
1500 Fans auf der Tribüne
Im ersten Satz setzte Italien auf die Erfahrung von Simon Prudenziati und Armin Runer. Vor rund 1500 Zuschauern entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch, doch nach einigen unerzwungenen Fehlern musste Italien den ersten Satz an die Weltmeister abgeben. Daraufhin entschied sich das Trainerduo für einen taktischen Wechsel und gab den jungen Spielern den Vorzug. Trotz eines Durchschnittsalters von unter 20 Jahren boten die jungen Azzurri dem Weltmeister beherzt die Stirn und erzielten sehenswerte Punkte. Besonders Philipp Deutsch und Leo Kuen beeindruckten bei ihrem EM-Debüt mit einer makellosen Leistung.Auch wenn das Spiel am Ende mit 0:3 in Sätzen verloren ging, war man bei den Azzurri zufrieden: „Insgesamt können wir mit unserer heutigen Leistung zufrieden sein. Unser Ziel ist es, uns in den kommenden Tagen kontinuierlich zu steigern um dann in den entscheidenden Momenten auch gegen die großen Teams bestehen zu können“, gab sich Kapitän Simon Prudenziati kämpferisch.
Am Mittwoch warten zwei weitere schwere Aufgaben auf die Azzurri: Um 14:30 Uhr treffen sie auf die Gastgeber aus der Schweiz, und um 17:45 Uhr steht das Duell mit Vize-Weltmeister Österreich an.
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