Die Skicross-Elite kommt jetzt nach Innichen

Auf einer Rund 1,4 km langen Piste, die mit rund 30 Hindernissen wie Sprüngen, Bodenwellen und Steilkurven ausgestattet ist, kämpfen die internationalen Athleten am Samstag, den 22. Dezember in der Qualifikation um den Einzug ins Finale. Der Aufstieg erfolgt im KO-System und die Endrunde findet einen Tag später statt. Mit dem Bau der Strecke wird am 15. Dezember begonnen.

Da in diesem Jahr verschärfte Sicherheitsmaßnahmen gelten, musste die Strecke im Vergleich zu den Vorjahren leicht abgeändert werden. &bdquo;Aufgrund des tödlichen Unfalls in Grindelwald im Vorjahr (bei dem der Kanadier Nick Zoricic ums Leben kam, Anmerkung der Redaktion), hat der internationale Verband die Sicherheitsmaßnahmen verschärft, weshalb wir die Streckenführung abändern mussten. Die Piste wird nun länger sein, was aber vor allem für die Zuschauer toll ist, die so mehr vom Rennen haben“, erklärte Ex-Skirennläufer und Streckenchef Kurt Sulzenbacher.

Ihre Teilnahme angekündigt haben bereits die beiden Vorjahressieger aus Kanada Kelsey Serva und ihr Landsmann Brady Leman, sowie der Österreicher Andreas Matt, der Russe Egor Korotkow und die zwei Schweizer Fanny Smith und Patrick Gasser.

Fünf Südtiroler in Innichen am Start Aber auch für die vierköpfige A-Mannschaft der &bdquo;Azzurri“, die zu drei Vierteln aus Südtirolern besteht, ist der heimische Weltcup definitiv ein Saisonhighlight. Während Diego Castellaz (Feltre) und der Bozner Marco Tomasi schon länger Bestandteil der Nationalmannschaft sind, wurden derGadertaler Stephan Miribung und der ehemalige Ski-Weltcup-Athlet Stefan Thanei aus Burgeis in dieser Saison erstmals aufgenommen. In Innichen werden außerdem die beiden Südtirolerinnen vom "Futur Fisi"-Team Debora Pixner aus dem Passeiertal und Sabine Wolfsgruber aus Gais ins Rennen geschickt.

&bdquo;Wir haben in diesem Sommer viel trainiert. Da ich aber erst im Vorjahr in meine sogenannte Karriere gestartet bin, habe ich noch nicht viel Rennerfahrung im Skicross. Es ist deshalb schwer einzuschätzen, wo ich im Moment stehe. Trotzdem hoffe ich auf gute Ergebnisse, vor allem beim Weltcup in Innichen. Obwohl es auch ein bisschen irritierend ist, ist das interessante am Skicross vor allem, dass man zu viert gleichzeitig ins Rennen geschickt wird und sich in einem Kopf-an-Kopf-Rennen misst“, ließ Thanei bei der Pressekonferenz Anfang Dezember in Bozen verlauten.

Die Veranstaltung im &bdquo;kleinen Sibirien“, wie es die Veranstalter selbst nannten, muss in diesem Jahr erstmals nicht mit den Ski-Alpin-Weltcups in Gröden und Alta Badia konkurrieren, da diese eine Woche früher ausgetragen wurden. Und auch in den kommenden Jahren dürfen die Skicross-Fans mit dem Event rechnen, es wurde nämlich bis 2015 garantiert.

Programm Skicross-Weltcup in Innichen 2012: 20.12.- 21.12.2012 Anreise, Streckenbesichtigungen, Mannschaftsführersitzung

22.12.2012 09:45-10:30 Uhr: Training Damen 10:45-11:15 Uhr: Qualifikation Damen 12:15-13:15 Uhr: Training Herren 13:45-14:45 Uhr: Qualifikation Herren

23.12.2012 10:00-10:30 Uhr Training Damen und Herren 11:00-12:20 Uhr Finale 12:30 Uhr Preisverteilung im Zielgelände

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