Armin Runer & Co. wollen in der Schweiz überraschen. © Valentin Weber
Die Faustball-EM steht in den Startlöchern
Am Mittwoch beginnt die 23. Faustball Europameisterschaft der Herren in Frauenfeld in der Schweiz. Auch die italienische Faustball-Nationalmannschaft, die aus Spielern des SSV Bozen Faustball besteht, ist wieder mit am Start und möchte im Spitzenfeld mitmischen.
21. August 2024
Von: pm
„Als Team Italien ist dies unsere 20. Teilnahme an einer Faustball-Europameisterschaft bei insgesamt 23 Austragungen. Nur die drei großen Nationen, Deutschland, Österreich (22 Teilnahmen) und die Schweiz (21), haben mehr. Leider ist uns noch nie ein Medaillengewinn gelungen, das ist und bleibt unser großes Ziel“, erklärt der neue Co-Trainer Fabian Obexer.
Ein Medaillengewinn und somit ein Sieg gegen die „Big Three“ des europäischen Faustballs ist für die kleine Faustball-Nation Italien jedoch ein Mammutprojekt. „Wir kennen unsere Position im internationalen Faustball. Gegen die großen Nationen, die aus hunderten Faustballern ihren Kader bilden, haben wir es schwer. Wir werden aber nichts unversucht lassen“, so Obexer weiter.
In den letzten Jahren wurde die italienische Mannschaft deutlich verjüngt. Gleich fünf Spieler hatten vor vier Wochen erst bei der U21-Europameisterschaft teilgenommen. Das Gegengewicht bilden die beiden Routiniers Simon Prudenziati und Armin Runer. Beide haben deutlich über 100 Länderspiele absolviert und sind seit mehr als 20 Jahren im Faustball-Zirkus dabei. „Wir haben dieses Jahr eine gute Mischung aus jungen, hungrigen Spielern und erfahrenen alten Hasen“, erklärt Cheftrainer Jörg Ramel. „Durch die intensive Vorbereitung mit Trainingslagern und Vorbereitungsturnieren ist es uns sehr gut gelungen, eine neue Einheit zu bilden. Wir sind bereit für diese Europameisterschaft und können den Start kaum erwarten.“
Am Mittwoch geht es für Team Italien gegen den Welt- und Europameister Deutschland. Am Donnerstag stehen die beiden nächsten Vorrundenspiele gegen Österreich und die Schweiz auf dem Programm.
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