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Jannik Sinner und Evelin Lanthaler waren die gefeierten Helden. © DLife

Da sind sie: Südtirols Sportler des Jahres

An diesem Freitagabend war es soweit: Im Rahmen der großen Sporthilfe Gala im Meraner Kurhaus wurden die Sportlerin und der Sportler, sowie die Mannschaft des Jahres gekürt. Bei den Männern holte sich der große Star-Gast den Preis ab, bei den Frauen gab es ein riesengroßes Abschiedsgeschenk.

Aus dem Kurhaus in Meran

Von:
Alexander Foppa

Zum 37. Mal hat das Tagblatt Dolomiten die erfolgreichsten und beliebtesten Sportlerinnen und Sportler gesucht – und diese mithilfe unzähliger Leserstimmen auch gefunden. Bezug nehmend auf deren Leistungen im Kalenderjahr 2024 wurden die besten Athletinnen, Athleten und Mannschaften in Meran ausgezeichnet.


Bei den Frauen schnappte sich Evelin Lanthaler zum zweiten Mal in Folge und zugleich zum zweiten Mal in ihrer langen und unglaublich erfolgreichen Karriere als Naturbahnrodlerin die Krone der Besten. Es war zugleich ein krönender Abschluss, hat die Rodel-Ikone aus dem Passeiertal doch am Ende der Saison ihre Laufbahn beendet. Die achtfache Weltmeisterin und Gesamtweltcupsiegerin sammelte 9.925 Stimmen.

Hinter Lanthaler klettert ein neues Gesicht aufs Sportlerwahl-Podium: Die Antholzer Biathletin Hannah Auchentaller schob sich mit 3.713 Stimmen an ihre Nationalteamkollegin und fünffache Sportlerin des Jahres, Dorothea Wierer (3.469), vorbei.


Eine ganz klare Angelegenheit, wie könnte es anders sein, war die Sportlerwahl bei den Männern. Mit überragenden 16.040 Stimmen stand Jannik Sinner zum vierten Mal in Folge in der Lesergunst ganz oben. Die Gunst seiner Fans genoss er dann auch im Kurhaus, wo er von den anwesenden Gästen mit tosendem Applaus empfangen wurde. Zuvor hatte der Tennis-Superstar bereits bei seiner Ankunft am Thermenplatz alle Blicke auf sich gezogen.

Sinner, der im zurückliegenden Jahr zwei Grand-Slam-Titel gewonnen und Platz eins in der Weltrangliste erobert hat, konnte mit Dominik Paris (5.342) einen dreifachen Sportler des Jahres abschütteln. Hinter „Domme“ belegt mit Handball-Nationalspieler Leo Prantner aus Meran ein Newcomer den dritten Platz.

Die engste Entscheidung bei der diesjährigen Wahl war jene zur Mannschaft des Jahres. Die Kunstbahnrodlerinnen Andrea Vötter und Marion Oberhofer kletterten in diesem Jahr vom zweiten auf den ersten Platz.

Den Doppelsitzer-Sprint-Weltmeisterinnen von 2024 gaben 10.869 Leser ihre Stimme. Dahinter behaupteten sich die Eishockey-Cracks des HC Pustertal (7.796) mit knappem Vorsprung gegenüber den Handball-Italienmeisterinnen aus Brixen (6.920).

9 Sport-Aushängeschilder geehrt

Ein Höhepunkt der Sporthilfe Gala war die Verabschiedung von neun Südtiroler Ausnahmesportlern, die ihre glorreiche Karriere kürzlich beendet haben. Es sind dies Laura Letrari (Schwimmen), Hannes Kiem (Fußball), Martin Sonnerer (Handball), Riccardo Tonetti (Ski Alpin), Federica Sanfilippo (Biathlon und Langlauf), Greta Pinggera, Evelin Lanthaler, Florian Clara und Patrick Pigneter (alle Naturbahnrodeln).

Es wurden allerdings nicht nur Legenden und die absolute Creme de la Creme prämiert, sondern auch zwei Athleten, die erst am Beginn ihrer Karriere stehen: Fußballerin Eva Schatzer und Eishockeyspieler Tommy Purdeller. Sie bekamen den Ossi-Pircher-Preis für die besten Nachwuchssportler.


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