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Lukas Mähr und Lara Vadlau holten Gold für Österreich. © APA / GEORG HOCHMUTH

Da ist sie: Die erste Goldene für Österreich

Lara Vadlau und Lukas Mähr haben sich am Donnerstag bei den olympischen Segelbewerben vor Marseille die Goldmedaille nicht mehr nehmen lassen.

Das 470er-Duo kam im Medal Race der besten zehn an die siebente Stelle und beendete die Regatta mit 38 Punkten vor den Japanern Keiju Okada/Miho Yoshioka (41) und den Schweden Anton Dahlberg/Lovisa Karlsson (47). Für das ÖOC war es die zweite Medaille bei den Sommerspielen in Frankreich nach Judo-Bronze durch Michaela Polleres.


„Wir können es beide noch nicht glauben, es ist so unfassbar. Wir haben gedacht, dass wir eine Medaille holen können, wenn wir gut segeln. Aber dass wir jetzt Olympiasieger sind, ist unbeschreiblich“, sagte Steuerfrau Vadlau in einer ersten Reaktion im ORF. „Es ist ein unfassbarer Traum, der in Erfüllung geht“, meinte Mähr. „Man muss nur eine Regatta gewinnen und das ist die Zielregatta. Das ist uns phänomenal gelungen.“

Der Jubel bei Österreichs Seglern war groß. © APA / GEORG HOCHMUTH


Nach Sekunden der Ungläubigkeit, in der sie auch auf die Bestätigung des Punktestandes warteten, feierte das Austro-Duo auf traditionelle Weise. Sie brachten ihre Jolle zum Kentern, stellten sich auf den umgedrehten weißen Rumpf und schwenkten die rot-weiß-rote Fahne.

Danach erzählte der Vorschoter aus dem Bregenzerwald vom „brutalen Aufwand“, den das Duo betrieben habe. „Wir haben so viel vorbereitet, die letzten drei Monate waren wir fast täglich am Wasser – wann immer es gegangen ist, auch hier in Marseille. Wir haben versucht, uns in all diesen unterschiedlichen Bedingungen wohlzufühlen und anscheinend ist uns das gut gelungen“, sagte Mähr.

Übrigens: Auch Italien holte sich am Donnerstag eine Goldmedaille im Segeln.

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