Zwei Südtiroler Gesamtsiege und ein Podestplatz bei der Transalp 2013

1300 Radamateure aus 30 Nationen, darunter sieben Südtiroler, haben an der Alpenüberquerung mit dem Rennrad teilgenommen. In sieben Tagen mussten die Zweierteams 888,92 km und 18.495 Höhenmeter durch Deutschland, Österreich, die Schweiz und Italien bewältigen. Die zweite Etappe fiel wegen des schlechten Wetters aus.

Mit drei von sechs möglichen Siegen sicherten sich der Eppaner Werner Weiss und sein Partner, Jörg Ludewig aus Deutschland, den Gesamtsieg in der Masterklasse. Für Weiss war es bereits der sechste TOUR-Transalp-Sieg. Das Duo gewann auch die letzte Etappe und baute den Vorsprung in der Gesamtwertung auf 12.13 Minuten aus. Für die Alpenüberquerung benötigten die Gewinner 23:25.29 Stunden. Für Weiss war es nach neun Jahren die letzte Transalp.

?Ich werde wunderschöne Erlebnisse in Erinnerung behalten, vor allem die menschlichen Begegnungen mit meinen unterschiedlichen Partnern und den vielen Freunden in der Radszene?, sagt Werner Weiss etwas wehmütig. ?Die Ansprüche waren anfänglich nicht sehr hoch, aber die Beine rollten von Tag zu Tag besser?, erklärt Weiss, der mit einem erheblichen Trainingsrückstand zum Rennen angetreten war. ?Mit über 400.000 Radkilometern in den Beinen konnte ich auch meinen kleinen Beitrag leisten?, sagt sein Partner Jörg Ludewig, der ehemalige Straßenprofi. ?Es hat zum Sieg gereicht und wir sind glücklich?.

Marina Illmer und Edith Vanden Branden beendeten die diesjährige TOUR Transalp auf dem letzten Teilabschnitt mit einem dritten Platz. Vier Siege und ein zweiter Platz reichten dann aber vollkommen, um die Alpenüberquerung mit 27.37 Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierten und einer Gesamtzeit von 25:46.57 Stunden zu gewinnen. Für Illmer war dies der zweite Gesamtsieg in Folge. Ihre Vorjahrspartnerin, Beate Zanner aus Gera, kam mit der Österreicherin Nadja Prieling auf Rang Zwei.

?Es war wiederum eine sehr schöne Erfahrung. Die schwierigste Etappe war jene von Zernez über das Stilfserjoch nach Livigno?, sagen Illmen und Van der Branden unisono. ?Ohne Marina hätte ich mich bei diesem Etappenrennen sehr schwer getan?, erklärt Edith Vanden Brande, die ausgewiesene Bergspezialistin und Rekordhalterin des Ötztaler Marathons anerkennend.

Die Trentiner Silvano Janes und Gabriele Valentini ließen auch auf der letzten Etappe nichts anbrennen und gewannen in der Grand-Master-Kategorie mit vier Siegen und einer Gesamtzeit von 24:10.55 souverän. Rang Drei ging an die Vorjahrssieger, Marco Poier aus Kurtining und den Deutschen Erwin Hickl, die auf die Zweitplatzierten Harry Nussbaumer und Peter Hafenrichter im Klassement sechs Minuten verloren.

Gesamtwertung Schwalbe TOUR Transalp:

Damen: 1. ETIXX-WILIER&GOBBI-LGL&CR Forcheim, Ilmer Marina/Vanden Brande Edith (I/B), 25:46.57,2; 2. merkur-druck.com/Damen 1, Zanner Beate/Prieling Nadja (D/A), 26:14.34,6; 3. Cyclepower, Deutschland, Dietl Monika/Dietzen Bettina 26:47.44,7;

Master: 1. Weiss/Ludewig, (I/D) Weiss Werner/Ludewig Joerg, 23:25.29,6; 2. TEAM FORCHHEIM by FITLINE, (D) Brommler Peter/Sommer Heinz, 23:37.43,2; 3. team juwi, (USA) Blaugrund Benjamin/Martin Michael, 24:23.52,0;

Grand Master: 1. A.S.D. BERGNER BRAU - UNTERTHURNER, (I) Janes Silvano/Valentini Gabriele, 24:10.55,0; 2. Team Forchheim by HaeroCarbon, (D/CH) Nussbaumer Harry/Hafenrichter Peter, 24:24.22,4; 3. merkur-druck.com/Merkur 1, (D/I) Hickl Erwin/Poier Marco, 24:30.44,2;

Herren: 1. Cancer Rehab St. Veit, (A) Michael/Steinkeller Klaus, 23:08.52,9; 2. Union-Sporthütte.at GORE-BIKEWEAR, (A) Nösig Emanuel/Randl Jörg, 23:11.52,1; 3. grinta! granfondo team, (B) Houben Kristof/Van Damme Bart, 23:32.18,7;

Mixed: 1. St Anton am Arlberg, (A) Traxl Andreas/Pintarelli Daniela , 24:47.17,5 2. Cancer Rehab St. Veit, (A/SPA) Pleyer Lisa/Calvo Ruben, 24:54.13,5 3. Biketeam Sonthofen 2, (D) von Borstel Susi/von Borstel Bernd, 25:48.46,0

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Zwei Südtiroler Gesamtsiege und ein Podestplatz bei der Transalp 2013

Die 11. Tour Transalp ist heute mit zwei Südtiroler Gesamtsiegen und einem dritten Platz zu Ende gegangen. Die siebte und letzte Etappe führte von Kaltern über 103,50 km/1.625 hm nach Arco.

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