Tour Transalp: Kerschbaumer/Stecher steigen aufs Podest

In der Grand-Masters-Kategorie, wo die Teilnehmer gemeinsam auf ein Mindestalter von 100 Jahren kommen müssen, belegten der GrödnerOswald Kerschbaumer und der VinschgerFrowin Stecher den drittenPlatz. Sie profitierten von der Disqualifikation der Schweizer Christoph Stähli und Ralph Sigg, die als erste durchs Ziel fuhren, nachträglich aber fünf Minuten Zeitstrafe aufgebrummt bekamen, da sie in St. Leonhard bei einer Ampel nicht angehalten haben.&bdquo;Wir haben uns beim Anstieg auf den Jaufen etwas verausgabt“, sagen die beiden Südtiroler. &bdquo;Wenn wir uns da ein bisschen geschont hätten, wären uns am Ende nicht die Kräfte ausgegangen udn wir hätten vielleicht noch besser abschneiden können“. Kerschbaumer/Stecher liegen auch in der Gesamtwertung ihrer Kategorie auf dem dritten Platz.

In der Master-Kategorie belegten Alberto Micheletti aus Nals und sein Partner Stefano Gavioli aus Bozen den achten Rang. Sie büßten damit drei Positionen gegenüber der ersten Etappe ein. Die Trentiner Alessandro Degasperi und Massimo Barozzi wurden Elfte. Der Sieg ging erneut an Stefan Oettl und Wolfgang Hofmann aus Deutschland.

Bei den Frauen belegten Marcellina Dossi und Cinzia Bertoldi aus dem Trentino den zweiten Platz. Nach dem Sieg auf der ersten Etappe führen sie in der Gesamtwertung weiterhin mit einem Vorsprung von 40 Sekunden auf die heutigen Siegerinnen Andrea Scharrer und Martina Stoiber aus Deutschland.

Sieger in der Kategorie Mixed wurden die Favoriten Lisa Pleyer und Jörg Ludewig. Ludewig hatte im vergangenen Jahr zusammen mit dem Eppaner Werner Weiss die Masters-Wertung für sich entschieden. Beste Südtiroler wurden auf Rang neun Ruth Zemmer und Thomas Oberhollenzervom TeamVertical Brixen.

Tagesschnellste waren in 3:45:26 Stunden Michael Kastinger und Klaus Steinkeller aus Österreich. Sie passierten das Ziel mit 25 Sekunden Vorsprung auf Hans Peter Obwaller und Mathias Nothegger, die weiterhin in Führung bleiben. Der Kastellbeller Andreas Tappeiner wurde gemeinsam mit seinem deutschen Partner Adrian Fingerlin 18. &bdquo;Wir sind froh, dass wir gestern heil in Sölden angekommen sind“, sagt der Vinschger. Bei den vielen Stürzen auf der regennassen Fahrbahn hat es viele Spitzenathleten erwischt. So auch den Sarner Eduard Rizzi, der mit acht Stichen genäht werden musste und nicht mehr weiterfahren konnte.

Die dritte Etappe über 89,18 km und 2.237 hm führt morgen von Brixen über Gufidaun, Lajen, Gröden und das Grödnerjoch durch das Gadertal bis nach St.Vigil in Enneberg. Insgesamt 22 Südtiroler nehmen an der 12. Schwalbe-TOUR-Transalp teil. An der Alpenüberquerung mit dem Rennrad in Zweierteams sind 1200 Hobbybiker aus 22 Nationen angemeldet. In sieben Tagesetappen müssen sie 821,90 km zurücklegen und 19.318 Höhenmeter sowie 19 Pässe bewältigen.

In der 12-jährigen Tour-Transalp-Geschichte standen 25 Südtiroler Etappenorte auf dem Programm. Brixen wird heuer zum fünften- und St.Vigil bereits zum sechsten Mal von den Radfahrern angefahren. Gestartet wird in fünf Kategorien: Herren, Damen, Mixed, Masters (Herren, zusammen über 80 Jahre) und Grandmasters (Herren, zusammen über 100 Jahre). Die Wertung erfolgt jeweils in Etappen- und Gesamtsieg.

Etappen der Schwalbe-Tour-Transalp powered by Sigma 2014:

Mittenwald (D) - Sölden (A)115,17 km/2.475 hm Sölden (A) - Brixen 123,87 km/2.998 hm Brixen -St. Vigil in Enneberg 89,18 km/2.237 hm St. Vigil -Fiera di Primiero (TN) 154,74 km/3.490 hm Fiera di Primiero (TN) -Crespano (TV) 122,37 km/3.164 hm Crespano del Grappa (TV) – Rovereto (TN)138,06 km/2.888 hm Rovereto (TN) -Arco (TN)78,51 km/2.066 hm

Gesamtstrecke/Höhenmeter: 821,90 km - 19.318 hm

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