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Giro-Dominator Tadej Pogacar und der restliche Tross fahren am Dienstag durch Südtirol. © APA/afp / LUCA BETTINI

Südtirol sieht rosa: Der Giro radelt durchs Land

Lange hat man darauf gewartet, nun steht die Durchfahrt der Radprofis durch Südtirol kurz bevor. Die 16. Etappe des Giro d'Italia führt am morgigen Dienstag quer durch das Land.

Auch wenn es für die meisten von uns nur noch mehr Chaos im Straßenverkehr bedeutet, steht fest: Am morgigen Dienstag radeln die Giro-Profis um den derzeit Führenden Tadej Pogacar durch Südtirol – einmal quer durchs ganze Land.


Der Start erfolgt um 11.35 Uhr in Livigno auf 1915 Höhenmeter. Nach den Pässen von Eira und Foscagno geht es über den Umbrailpass, der gleichzeitig der höchste Punkt der gesamten 16. Giro-Etappe ist. Anschließend führt der Weg über den Vinschgau und das Burggrafenamt nach Bozen (ca. 15.30 Uhr), ehe es ins Eisacktal geht. Der Schlussanstieg erfolgt dann über Kastelruth und dem Panidersattel, das Ziel befindet sich schließlich in St. Christina in Gröden (ca. 17 Uhr).

Der Giro-Tross wird morgen durch Südtirol radeln. © APA/afp / LUCA BETTINI


Insgesamt gibt es einen Aufstieg von 3428 Höhenmetern und einen Abstieg von 3718 Höhenmetern. Die Länge der Strecke beträgt satte 202 Kilometer. Die Straßensperren in den betroffenen Gebieten werden jeweils zweieinhalb Stunden vor der geplanten Durchfahrt durchgeführt. Eine ausführliche Vorschau samt geschichtlichem Hintergrund zum Giro in Südtirol finden Sie hier.

Pogacar außerirdisch

Das Rennen um den Gewinner des Giro d'Italia 2024 ist wohl bereits entschieden, auch wenn nach der Südtirol-Durchfahrt noch sechs Etappen ausständig sind. An der Spitze hat der Slowene Tadej Pogacar einen Vorsprung von 6.41 Minuten auf Geraint Thomas (Großbritannien), Daniel Felipe Martinez (Kolumbien) liegt mit einem Rückstand von 6.56 Minuten auf Pogacar auf dem dritten Platz.

Ist der ärgste Pogacar-Widersacher: Geraint Thomas. © APA/afp / LUCA BETTINI


Die 17. Etappe am Mittwoch führt dann von Wolkenstein startend über das Sellajoch und dem Fassatal zum Brocon-Pass.

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