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Victor Campenaerts gewann die 18. Etappe. © APA/afp / MARCO BERTORELLO

Ein Ausreißer-Tag vor dem Showdown

Die 18. Etappe der Tour de France hat wie erwartet den großen Tag der Ausreißer gebracht. Der Belgier Victor Campenaerts triumphierte am Donnerstag nach 179,5 km von Gap nach Barcelonnette in einem Dreiersprint.

Campenaerts sorgte für den vierten belgischen Etappensieg bei der laufenden Tour. Der 32-jährige Lotto-Profi, einst Inhaber des Stunden-Weltrekordes, überraschte auf der Zielgeraden seine Fluchtgefährten Matteo Vercher aus Frankreich und Ex-Weltmeister Michal Kwiatkowski aus Polen.


Am Freitag stehen 144,6 Kilometer von Embrun in das Skigebiet Isola 2000 auf dem Programm. Vor dem 16 Kilometer langen Schlussanstieg sind mit dem Col de Vars und der Cime de la Bonette zwei Berge der höchsten Kategorie zu absolvieren. Letztere wird mit 2.802 Metern Seehöhe der höchste Punkt, der jemals in der Geschichte der Tour de France überfahren worden ist. Am Samstag folgt noch eine Bergetappe mit etwas weniger langen Anstiegen, ehe am Sonntag das abschließende Zeitfahren in Nizza ansteht.

Tadej Pogacar mit seinem Helfer Joao Almeida. © ANSA / GUILLAUME HORCAJUELO


Der Slowene Pogacar geht unverändert als klarer Favorit und mit 3:11 Minuten Vorsprung auf seinen härtesten Widersacher, den dänischen Vorjahressieger Jonas Vingegaard, ins Finale. Beide kämpfen um den jeweils dritten Tour-Sieg. Als Dritter befindet sich nur noch der belgische Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel mit 5:09 Minuten Rückstand einigermaßen in Schlagdistanz. Gall fehlen 19:04 auf die Spitze, auf den zehntplatzierten Kolumbianer Santiago Buitrago ist es aber nur eine halbe Minute.

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