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Sandra Mairhofer hat bei den Damen gewonnen. © Christian Staffler / Harald Wisthaler

Von Wahnsinns-Rennen, Team-Siegen und 1500-Meter-Läufen mit Vollgas

Der 29. Südtirol Dolomiti Superbike ist am Samstag, 13. Juli mit einem Doppelsieg für das Gastgeberland durch Samuele Porro und Lokalmatadorin Sandra Mairhofer zu Ende gegangen. Wir haben die Stimmen der Protagonisten der 29. Ausgabe des legendären MTB-Klassikers in der Dolomitenregion 3 Zinnen eingefangen.

Samuele Porro (Sieger): Heute haben wir als Team einen super Job gemacht. Wir, das sind Daniel Geismayr, Fabian Rabensteiner und ich. Daniel hat sehr viel Führungsarbeit geleistet und auf der Zielgeraden hat mir Fabian den Sieg überlassen, weil ich ihn auch schon oft unterstützt habe. Es ist wirklich toll, dass ich zum zweiten Mal nach 2018 den Südtirol Dolomiti Superbike gewinnen konnte. Wir wussten, dass wir Leonardo Paez in Schach halten müssen. Bei der letzten Abfahrt haben wir angegriffen, da hat Paez einen Fehler gemacht, und dann mussten wir es nur noch ins Ziel bringen.


Fabian Rabensteiner (2. Platz): Das war ein Wahnsinns-Rennen heute. Als Mannschaft haben wir sehr gut gearbeitet, vor allem Daniel (Geismayr, Anm. d. Red.) hat von Toblach bis zum Aufstieg Plätzwiesen extrem Gas gegeben für uns. Auf der Zielgeraden haben wir auf einen Zielsprint verzichtet und ich freue mich für Samuele über seinen Sieg. Jetzt werden erst einmal die Batterien aufgeladen, bevor es dann in die Vorbereitung für jene Rennen im Saisonfinish geht, bei denen die Medaillen zählen.

Samuele Porro war der strahlende Sieger bei den Herren. © Christian Staffler / Harald Wisthaler


Sandra Mairhofer (Siegerin): Siegerin Südtirol Dolomiti Superbike 2024 – das klingt schon unglaublich cool. Ich freue mich sehr, dass ich hier bei meinem Heimrennen gewinnen konnte, das mir so gut gefällt. Wo ich den Unterschied gemacht habe? Beim letzten Anstieg habe ich mich absetzen können und den Vorsprung bis ins Ziel halten können. Es läuft eigentlich seit Saisonbeginn richtig rund bei mir und ich hoffe, dass ich diese Form weiter mitnehmen kann. Jetzt konzentriere ich mich auf die Mountainbike-EM im Marathon, auch wenn mir das Streckenprofil nicht unbedingt meinen Qualitäten zugutekommt.

Agnes Tschurtschenthaler (3. Platz): Das war heute wie ein 1500-Meter-Lauf, den ich mit Vollgas beginne und das extrem hohe Tempo bis zum Schluss halte. Ich habe alles gegeben und freue mich ungemein, dass ich nach Rang zwei im vergangenen Jahr heuer Dritte werden konnte. Denn das Teilnehmerfeld war nicht ohne, es waren schon sehr starke Mädels mit von der Partie.

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