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Tom Pidcock (Mitte) gewann Gold. © APA/afp / EMMANUEL DUNAND

Pidcocks unglaubliche Aufholjagd führt zu Olympia-Gold

Mountainbiker Tom Pidcock hat nach einer Aufholjagd im Cross-Country-Rennen der Olympischen Spiele in Paris die Goldmedaille gewonnen.

Dem Tokio-Olympiasieger aus Großbritannien gelang am Montag trotz eines Reifenschadens der nächste Coup. In einem packenden Finish ging Topfavorit Pidcock mit einem harten Manöver am französischen Lokalmatador Victor Koretzky vorbei, der sich mit Silber begnügen musste. Vierter wurde der Italiener Luca Braidot, dem 23 Sekunden auf die Bronzemedaille von Alan Hatherly (Südafrika) fehlten.


Pidcock fuhr nach 35,2 km neun Sekunden vor Koretzky über die Ziellinie, von den französischen Fans gab es Buhrufe für den Weltmeister. Der 24-Jährige, der als Straßenprofi nur zeitweise im Gelände unterwegs ist und genauso wie Frauen-Olympiasiegerin Pauline Ferrand-Prevot zum Ineos-Team gehört, triumphierte nach einer erst kürzlich überstandenen Corona-Infektion.

Wurde Vierter: Luca Braidot © APA/afp / EMMANUEL DUNAND


Pidcock hatte in der Anfangsphase des Rennens seinen Vorderreifen in der zweiköpfigen Spitzengruppe wechseln lassen müssen und verlor dadurch eine halbe Minute. Nach einer Aufholjagd auf der anspruchsvollen Strecke am künstlich aufgeschütteten Colline d'Élancourt, der mit einer Seehöhe von 231 Metern die höchste Erhebung der Region Paris darstellt, ging Pidcock gemeinsam mit Koretzky und Hatherly in die achte und letzte Runde. In dieser attackierte Pidcock, es kam zu einem leichten Kontakt mit Koretzky.

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