Die Radfahrer freuen sich auf eine atemberaubende Kulisse. © Harald Wisthaler
Noch ein Monat bis zum 29. Südtirol Dolomiti Superbike
Lange ist es nicht mehr hin bis zu Südtirols großem Marathon-Klassiker im Mountainbike. Am Samstag, 13. Juli fällt in Niederdorf der Startschuss für den Südtirol Dolomiti Superbike, der seit 1995 jedes Jahr in der Dolomitenregion 3 Zinnen ausgetragen wird.
17. Juni 2024
Von: pm
Besonders herausfordernd ist dabei die Langdistanz (123 Kilometer/3400 Höhenmeter), die den Teilnehmern alles abverlangt. Wer es schafft, die „klassische“ Distanz (60 km/1570 Höhenmeter) oder die mittlere Strecke (85 km/2360 hm) zurückzulegen, darf sich durchaus als einen starken Mountainbiker bezeichnen. Zur Legende werden aber definitiv jene Bikerinnen und Biker, die die Langdistanz von 123 Kilometern mit 3400 Metern Höhenunterschied erfolgreich finishen. Auf einer Strecke, die auch einige technisch knifflige Passagen vorweist und den renommierten MTB-Marathon deshalb definitiv zu einer echten Herausforderung macht.
„Unsere längste Strecke hat es absolut in sich. Man strampelt mit dem Mountainbike drei Mal einen Marathon, absolviert dabei einen mittleren 3000er und das alles in teilweise hochalpinem Gelände – das sind imposante Zahlen und erfordert von den Bikern Kondition und großes Geschick. Und trotz der Strapazen kommen die Teilnehmer immer wieder zu uns nach Niederdorf. Wen die Faszination Südtirol Dolomiti Superbike einmal erfasst, der kommt so schnell nicht mehr davon los“, ist OK-Chef Kurt Ploner überzeugt. Er muss es wissen, schließlich ist der ehemalige Bürgermeister der Pustertaler Gemeinde seit der Erstausgabe vor 29 Jahren mit von der Partie – und mit ihm ein weiterer Teil des Organisationskomitees.
Radeln inmitten der Bergwelt
Nach dem Start in Niederdorf geht es den Toblacher Höhenweg entlang bis zum Silvesteralmmoos, dann den Walderweg und die Jaufenstraße hinab nach Vierschach und die Drau entlang bis nach Innichen. Von hier führt die Streckenführung den Sextner Bach entlang in Richtung Bergsteigerdorf, bevor auf die Bikerinnen und Biker die Abzweigung nach Sexten wartet.Spektakuläre Bilder sind garantiert. © Vögele
Jetzt geht es hinauf zur Rudi Hütte Rotwand, weiter zum Kreuzbergpass und von dort auf dem Gegenhang wieder talauswärts Richtung Sexten und weiter in Richtung Innichen. Nach der „Kletterpartie“ hinauf zur Haunoldhütte folgt die rasante Abfahrt hinab nach Innichen und sobald die Radsportler in weiterer Folge Toblach hinter sich gelassen haben, geht es für sie auf der alten Bahntrasse in Richtung Cortina bis nach Schluderbach. Schließlich wartet der Aufstieg im Zickzack-Kurs hinauf zur Dürrensteinhütte auf sie, ehe die Abfahrt über die malerischen Plätzwiesen hinab nach Schmieden und von dort zum Ziel nach Niederdorf erfolgt.
Zwei Olympiasieger am Start
Auf der langen Distanz wird übrigens auch das Eliterennen der Männer ausgetragen. Rennen, das in den vergangenen drei Jahren keinen anderen Sieger als Leonardo Paez aus Kolumbien kannte. Bei den Damen triumphierte im vergangenen Jahr Adelheid Morath aus Deutschland. Die Titelverteidiger sind noch nicht unter den mittlerweile rund 1600 Eingeschriebenen, beide dürften am Samstag, 13. Juli aber am Start sein. Freuen dürfen sich Veranstalter wie Fans auch auf die Teilnahme zweier italienischer Olympiasieger: Turner Yuri Chechi und Kanute Antonio Rossi werden beim Südtirol Dolomiti Superbike am Start sein.Profil bearbeiten
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